FirebirdSQL: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Installation == | == Installation == | ||
<b>Infos über verbundene Clients erhalten</b> | <b>Infos über verbundene Clients erhalten</b> | ||
Zeile 169: | Zeile 166: | ||
/etc/rc.config | /etc/rc.config | ||
START_INETD="yes" | START_INETD="yes" | ||
== Probleme mit Windows XP SP 2 == | |||
<b></b> | |||
<b>Langsamer Applikationsstart seit Installation des Windows XP Service Pack 2</b> | |||
Voraussetzung: (Ursächlich ist das Service Pack 2 von Windows XP)<br> | |||
Problem: | |||
Bis zu 10 Sekunden längerer Verbindungsaufbau bei Konnektierung auf den Linux Firebird Classic Server. | |||
Lösung: | |||
Die Firewall des Service-Pack 2 blockiert alle eingehenden Verbindungsversuche von aussen. xinetd versucht bei aktiviertem log_on_success = USERID den erfolgreichen Verbindungsaufbau zum firebird-dienst zu protokollieren. Dazu läuft ein Protokoll ab zur Verifizierung der Benutzer Identität auf Port 113. | |||
mehr Info auf http://grc.com/port_113.htm | |||
RFC auf http://www.faqs.org/rfcs/rfc1413.html | |||
Dieser ist geblockt, xinetd gibt nach 3 maligem Versuch auf. log_on_success und log_on_fail sollte entfernt werden, oder auf HOST umgestellt werden: | |||
joe /etc/xinetd.d/firebird | |||
// | |||
// Folgende beide Zeile so verändern oder ganz auskommentieren | |||
// | |||
log_on_success = HOST | |||
log_on_fail = HOST | |||
// | |||
ps -A | grep xinetd | |||
// merke Dir den PID des xinetd | |||
kill -SIGUSR2 <PID des xinetd> | |||
// | |||
// dadurch wird xinetd gezwungen seine konfiguration neu einzulesen. | |||
// | |||
Alternative: Öffnen des Port 113 auf den Windows XP Clients (von mir nicht empfohlen) | |||
sollten Sie schon Windows XP Serivce Pack 2 erhalten haben, so deaktivieren Sie bitte die Anti-Virus Warnung: | |||
<b>Deaktivieren der Virenschutz-Warnmeldung</b> | |||
Start->Systemsteuerung->Sicherheitscenter->Empfehlungen->unteren Haken ankreuzen | |||
es sollte sich folgendes Bild ergeben: | |||
Firewall: aktiv. | |||
Automatische Updates: aktiv. | |||
Virenschutz: nicht überwacht. | |||
<b>OrgaMon wird geblockt: (wegen Webshop XML-RPC-Port)</b> | |||
siehe [[Installation.Arbeitsplatz]]<br> | |||
<b>Firebird : Linux-Server </b> | |||
siehe [[Installation.Arbeitsplatz]]<br> | |||
== Verwendung mit Delphi == | == Verwendung mit Delphi == | ||
== Verwendung mit PHP == | == Verwendung mit PHP == | ||
== Verwendung mit Java Server Pages == | == Verwendung mit Java Server Pages == |
Version vom 22. April 2005, 11:13 Uhr
Zur Datenhaltung verwendet OrgaMon den freien Datenbank Server firebird SQL.
Installation
Infos über verbundene Clients erhalten
netstat --numeric -p | grep fb_inet // anzeigen aller an firebird connectierten // (eigentlich fb_inet_server, jedoch wird der volle Name oft durch // netstat abgeschnitten) ps -A | grep fb // anzeigen aller firebird - Prozesse lsof <firebirddatenbankdatei> // anzeigen aller User auf einer firebird Datenbank lsof -p <PID eines fb_inet_servers> // anzeigen der Dateien, die der Prozess offen hat // es wird auch angegeben wer (welcher remote) connectiert ist.
firebird SQL Server installieren
(als (Benutzernamen=)root eingelogged?!)
1a) Besonderheit bei SuSE 8.1 =========================
leider funktioniert die Installation hier nicht mehr. Ursache ist die Datei /etc/rc.config, die in SuSE 8.1 nicht mehr existiert (enthielt auch bei 8.0 kaum noch etwas und wurde durch /etc/sysconfig/* ersetzt)
Wenn wir vor der Installation mit
touch /etc/rc.config
eine leere Datei anlegen, funktioniert auch die Installation des Servers wieder!
Download und Installation =========================
Installations-Package vom Internet downloaden
den aktuellen "superServer" als rpm von
http://sourceforge.net/projects/firebird
downloaden. Im aktuellen Fall ist das:
Firebird-1.0.1.821-0-SS.i386.rpm
Mit dem "KDE-Filemanager" (Quick-Browser->Root Directory->"/"->Open In FileManager) Sucht man die *.rpm datei. Es reicht nun diese Datei anzuklicken. Es wird der Paketmanager gestartet. Man kann diesen auch über die shell starten mit dem Befehl: "kpackage". ev. [x] replace all noch anklicken, und auf "install" klicken!
!! Beobachtung zum Update-Fall: Ich musste !immer! erst den alten firebird deinstallieren bevor ich einen neuen installieren konnte. Das "upgrade" hat bei mir nie funktioniert auch durch einen reboot wurde firebird nicht wieder gestartet. !! "rcfirebird status" ging nicht, das script wude nicht gefunden!
Erster Start ============
in einem Terminal-Fenster einfach mal prüfen, ob die Installation geklappt hat.
rcfirebird status
Wenn hier etwas vernünftiges angezeigt wird (unused oder so) kann der Server gestartet werden:
rcfirebird start
2) Autostart des firebird-Servers:
historisch:
/opt/interbase/bin/ibmgr -shut -user "SYSDBA" -password "masterkey" /opt/interbase/bin/ibmgr -start -forever
7.3 (damals noch mit RC2.rpms) ===
editieren von "/etc/rc.d/boot.local" eintragen von:
/etc/rc.d/firebird start
editieren von "/etc/rc.d/halt.local" eintragen von:
/etc/rc.d/firebird stop
8.0,8.1 (jetzt mit dem 1.0 rpms) =======
a) Kontrollzentrum->YaST2 Module->System->Runlevel Editor->Runlevel eigenschaften-> firebird in der Liste suchen, und einstellen wie folgt:
Aktiv_B_0_1_2_3_5_6_S firebird Ja____________3_5____
b) /etc/rc.config START_FIREBIRD="yes" Eintrag wirksam machen mit SuSEconfig
3) Wohin mit den gdbs? Am besten in eine "Freigabe" wo alle alle Zugriff haben. Alle User sollten raus aus der DB, dann einfach die gdb von der PC-Welt auf die Unix-Welt verschieben! die <ProjektName>.ini ändern, IP-Adresse und datenbank-name auf Linux anpassen (z.B.):
192.168.100.72:/freigabe/HeBuData/HeBu.gdb
Superwichtig: Gross- und Kleinschreibung spielt bei datenbank-Dateinamen (wie überhaupt bei linux) eine Rolle. Erst hinter dem samba-Maske ist es wieder egal. Ev. Datei/verzeichnisnamen richtig umbenennen.
3a) Es gibt dann ja noch den Datenbank Backup-Pfad aus der Sicht des Servers. Nehmen wird mal wie oben an die Datenbank liegt auf: /freigabe/HeBuData/HeBu.gdb, wir wollen, das dort auch die Backups erzeugt werden, wir müssen dann im HebuAdmin in den Systemeinstellungen schreiben:
DatenbankBackupPfad=/freigabe/HeBuData/ FreigabePfad=H:\HeBuData\
somit kann der Hebuadmin die Sicherungen in das eigene .\Datensicherungs verzeichnis verschieben. Nur so wird auch sichergestellt, dass das Sicherungs verzeichnis auf dem Linux Server nicht überläuft.
4b) firebird 1.5
7.x Benutzer
das aktuelle rpm versäumt es die Abhängigkeit von folgenden 2 rpms anzuzeigen:
*libgcc_s.so.1 aus libgcc-3.2-46.i586.rpm *libstdc++.so.5 aus libstdc++.rpm
Man kann hier mal nachsehen:
ftp.leo.org/pub/comp/os/unix/linux/suse/people/nashif/SuSE/SLES/x86 oder bei rmpseek.com
ldd -v <programmname> kann auf einem System, auf dem alles läuft :-( gute auskunft geben was das "Programm" so alles noch mit lädt - bei einem firebird ist so ziemlich interessant. Der "eigentliche" Server ist eingentlich "libfbembedd.so", dieser wird hochgezogen, wenn fb_inet_Server geladen wird.
Überblick
der neueste Firebird 1.5 liegt nur als Classic Server "CS" vor. Das bedeutet, es läuft kein einzelner Dämon sondern pro Verbindung wird ein Server-Prozess neu gestartet. Die Synchronisation erfolgt über Datei-Locks der jeweiligen Datenbank-Datei. Bei dem Hochstarten der einzelnen Server-Prozesse hilft xinetd (ehemals inetd). Dies ist ein Programm, das dabei Hilft auf einzelnen Ports eines Linux-Systems Dienste anzubieten. Man beschreibt seinen Dienst in einer config-Datei, wenn dann ein Verbindungsversuch auf dem Angegebenen Port Stattfindet startet xinetd das angegebene Programm und leitet die Anfrage an dieses Programm weiter.
-> 8.x === Damit der CS Server nach einem reboot wieder läuft muss xinetd in den Runleveln 3&5 laufen.
7.x === /etc/rc.config START_INETD="yes"
Probleme mit Windows XP SP 2
Langsamer Applikationsstart seit Installation des Windows XP Service Pack 2
Voraussetzung: (Ursächlich ist das Service Pack 2 von Windows XP)
Problem:
Bis zu 10 Sekunden längerer Verbindungsaufbau bei Konnektierung auf den Linux Firebird Classic Server.
Lösung:
Die Firewall des Service-Pack 2 blockiert alle eingehenden Verbindungsversuche von aussen. xinetd versucht bei aktiviertem log_on_success = USERID den erfolgreichen Verbindungsaufbau zum firebird-dienst zu protokollieren. Dazu läuft ein Protokoll ab zur Verifizierung der Benutzer Identität auf Port 113.
mehr Info auf http://grc.com/port_113.htm RFC auf http://www.faqs.org/rfcs/rfc1413.html
Dieser ist geblockt, xinetd gibt nach 3 maligem Versuch auf. log_on_success und log_on_fail sollte entfernt werden, oder auf HOST umgestellt werden:
joe /etc/xinetd.d/firebird // // Folgende beide Zeile so verändern oder ganz auskommentieren // log_on_success = HOST log_on_fail = HOST // ps -A | grep xinetd // merke Dir den PID des xinetd kill -SIGUSR2 <PID des xinetd> // // dadurch wird xinetd gezwungen seine konfiguration neu einzulesen. //
Alternative: Öffnen des Port 113 auf den Windows XP Clients (von mir nicht empfohlen)
sollten Sie schon Windows XP Serivce Pack 2 erhalten haben, so deaktivieren Sie bitte die Anti-Virus Warnung:
Deaktivieren der Virenschutz-Warnmeldung
Start->Systemsteuerung->Sicherheitscenter->Empfehlungen->unteren Haken ankreuzen
es sollte sich folgendes Bild ergeben:
Firewall: aktiv. Automatische Updates: aktiv. Virenschutz: nicht überwacht.
OrgaMon wird geblockt: (wegen Webshop XML-RPC-Port)
siehe Installation.Arbeitsplatz
Firebird : Linux-Server
siehe Installation.Arbeitsplatz