Buchfuehrung: Unterschied zwischen den Versionen
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== Buchung eines Zahlungsausgleiches == | |||
schön, dass Geld herein kommt. Doch dieser scheinbar belanglose Moment ist die grosse Stunde aller Buchhalter: | |||
* Es gibt Umsatzsteuer Anteile die wir dem Kunden abverlangt haben, die gehören nicht uns | |||
* Es gibt Umsatzsteuer-Anteile in verschiedenen Sätzen (19%, 7%, 0%) | |||
* Es gibt Einnahmen, die auf verschiedene Konten verteilt werden | |||
* Es gibt die Gesamt-Einnahme, die auf ein Kassenkonto gebucht werden muss | |||
Hier ein Buchungsbeispiel: | |||
initialer Buchungssatz: | |||
"Z"ahlung eines Beleges nach Konto "1000", Folgende Buchungen | |||
Initialer Buchungssatz: | |||
1001 (Kundenzahlung)->1000 (Kasse)<br> | |||
BELEG=9283-00<br> | |||
Folgebuchungssätze sind dann aufgesplittet in die einzelnen Teilbuchungen, je nach dem welche Konten in den Sortimenten angegeben sind, zu denen die gelieferten Artikel gehören. | |||
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Version vom 15. November 2007, 16:52 Uhr
Die doppelte Buchhaltung hat interessante Grundsätze, denen die Praxis jedoch schnell und regelmäßig entgegengewirkt. OrgaMon legt hier Buchungsintelligenz nach aussen offen, so dass transparent und durchgängig gebucht werden kann.
Verwandte Themen
Umsatzsteuervoranmeldung
Steuersätze
Forderungsausgleich
Einleitung
Die moderne EDV gestützte Buchführung besteht aus mehreren Grundverfahren:
- Buchungserfassung und Änderung zu jedem Zeitpunkt solange nicht "fixiert" wird.
- Zugriff auf Kontenrahmen und Konten Schemen.
- Typisierung von Buchungstypen (Motoren) die Ihre Aufgaben parametrisierbar erfüllen.
- Anstossen und Anzeigen von Salden und Auswertungen zu jedem Zeitpunkt. Möglicherweise schon im Moment der Erfassung.
- Anfangsbestände aus fixierten Zeiträumen sind übernehmbar oder fliessender Übergang von Buchungsperioden.
- Modellrechnung (ab 2006), also Buchungseinträge, die vom Modell für Zukunft "eingebucht" werden. So lassen sich Entwicklungen vorhersagen, die sich im Moment abzeichen aber noch nicht direkt sichtbar sind. Ertragswarnungen können somit frühzeitig ausgegeben werden.
Buchung = "Initialer Buchungssatz" & "Buchungs Schema"
Initialer Buchungsatz
Eine Quelle (Konto) initiert eine Betragsbuchung mit gewissen Parametern in Richtung Ziel. Auf dem Weg zum Ziel können mehrere Folgesätze enstehen. Mussfelder dieses Buchungssatzes sind:
- Quellkonto
- Betrag
- Zielkonto
dazu kommen noch Umfeldparameter die dem Buchungsmotor als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.
- Standardbuchung oder Stornobuchung oder ein anderes Schema
- Mwst Anteil 7%
- MwSt Anteil 19%
- Ausländer JA/NEIN
- Zahlungsart
- Person um die es geht usw.
- Vorgang
Der verwendete Buchungs-Schema ist ableitbar aus den Parametern des Initialen Buchungssatzes. Das Schema gibt Hinweise darüber mit welchem Motor der "initiale Satz" weiter verarbeitet werden soll. Schemen sind nicht nur Konto - Individuell sondern Kategorie - Individuell, das bedeutet eine Buchung von "Forderungen" nach "Bankkonto X" erfordert ein Schema "Forderungen->Bankkonto X" welches der Buchungsmotor nachlädt und auswertet.
Buchungsmotor (Bender)
Ein Buchungsmotor ist ein Regelwerk welches den Initiale Buchungssätze interpretiert, und alle Folge-Buchungssätze daraus entwickelt. Buchungsmotoren haben eigene Intelligenz und können z.B. den Parameter "NETTO=JA" aus einer Initial Buchung interpretieren, und deshalb z.B. Umsatzsteuerbuchungen oder damit zusammenhängende Fragestellungen ganz ausblenden. Ein Buchungsmotor kann Budgets berücksichtigen und je nach Ausschöfpung oder Überbeanspruchung sich anders verhalten, oder Buchungen ablehnen. Einfache Motoren erzeugen aus einer Initial Buchung EINEN Folgesatz im Zielkonto. Komplexere Motoren wie z.B. in "Vorsteuer" oder "Budgets" weitere Buchungen durchführen.
Folge-Buchungsatz
Dies sind Buchungen, die von einem Motor erzeugt wurden. Diese sind per Definition nicht veränderbar. Stimmen hier Dinge nicht ist am Schema oder am Motor oder am Initialen Buchungssatz etwas zu verändern. Ein erneutes initiieren der Buchung ist jederzeit möglich.
Finden der Buchungsregeln
Vor einem Buchungsvorgang wird versucht eine Buchungsregel für diesen Buchungstyp die passende Regel zu suchen.
OrgaMon Ereignis kann Auslöser sein
Gewisse Ereignisse im OrgaMon, z.B. "es entsteht durch einen Verkauf eine Forderung", oder "Kontobewegung auf einem externen, mit HBCI geführten Konto" erzeugen einen "Initialen Buchungssatz" dieser enthält folgende Informationen. Um ein Ereignis Buch verändernd zu gestalten muss man die Ereignistabelle um einen entsprechenden Prototyp erweitern. Entsteht wieder ein Ereignis mit vorhandenem Prototyp, wird ein -> Initialer Buchungssatz erzeugt.
Aufbau der Tabelle BUCH
RID : eindeutiger ID dieser Buchung FIXIERT: Y/N ist eine Änderung möglich MANDANT_R: Buchungscontext (->PERSON_R) MOMENT: (date+time) Buchungsdatum BEARBEITER_R: der Buchende (leer bei folgeDatensätzen) MASTER_R: RID der Initial Buchung, Ist dieses Feld <> eigener RID ist dies ein Folgesatz Bei einer Änderung am MASTER werden alle Folgesätze gelöscht, und neu gebucht. Änderungen an Folgesätzen sind eigentlich nicht möglich. KONTO : (Quelle) alphanumerisches Feld, 15 Stellen KONTO_NAME : (Quelle) 64 Buchstaben IBAN : (Quelle) 35 Buchstaben VORGANG: Gibt Zusatzinformationen wie die Buchung zustande kam. Art der Buchung Rückschlüsse auf die Quelle ist so auch möglich. GEGENKONTO: (Ziel) alphanumerisches Feld, 15 Stellen // SCRIPT: (Text-Feld) Buchungsinfos wie Aufteilung in MwST Sätze usw. TEXT: (Text-Feld) Überweisungstext BEMERKUNG: (Text-Feld) weitere Hinweise zu dieser Buchung STEMPEL_NO: (integer) fortlaufende Stempelnummer f?egstempel STEMPEL_R: (Referenz) Prefix des Stempels "AR" oder "ER" z.B. DATUM: [date+tme] Belegdatum WERTSTELLUNG: [date+time] (Valuta) Zinzrelevanz z.B. bei Budgetkonten oder Girokonten. VERFUEGBAR: [date+time] Wann das Geld verwendbar ist, dieses Datum unterschlagen deutsche Banken im Moment. BETRAG_S: [double] Betrag der Soll Seite (+/-) BETRAG_H: [double] Betrag der Haben Seite (+/-) PERSON_R: (Referenz) Bezugnahme zu einer Person. BELEG_R: (Referenz) Bezugnahme zu einem Beleg. EREIGNIS_R: (Referenz) Bezugnahme zu einem Ereignis. // Periode, auf die sich die Buchung bezieht // z.B. Lohn: Abrechnungs Beschäftigungszeitraum, z.B. 01.01.07-31.01.07 GELTUNG_VON: [date+time] GELTUNG_BIS: [date+time] GELTUNG: [varchar] Geltungsbereiche für die Buchhaltung. (Idee aus OrgaMon-Hausverwaltung übernommen:). 'D' : Dieser Tag, bezogen auf "DATUM" 'M' : Dieser Monat, bezogen auf "DATUM" 'Q' : Dieses Quartal, bezogen auf "DATUM" 'J' : Dieses Jahr, bezogen auf "DATUM" // Stempel STEMPEL_R : Referenz auf einen OrgaMon Stempel STEMPEL_NO : Eine Stempel-Nummer aus HBCI oder anderes Fremdsystem (Primanota) STEMPEL_DOKUMENT : Ein aus dem Stempel mit RID=STEMPEL_R erzeugte Beleg-Buchungs-Nummer
"Bender" ist ein Buchungsroboter, der entweder im Hintergrund eine Buchungsregel abarbeitet, oder mit Hilfe von konfigurierbaren Eingabe-Dialogen Buchungsgrundlagen sammelt, um im Anschluss eine umfassende Buchung durchzuführen. Durch ein Satz von Assistenten hilft Bender beim Auffinden von Belegen, Personen und Artikeln. Einzelne Felder haben auswahl-Hilfslisten, die kontextgerecht vorbelegt werden. z.B. offene Forderungen aus Belegen des Kunden "x". Oder offene Forderungen aus Belegen mit der Planungszahlungsart "Kreditkarte". +BENDER (BuchungsRegelwerk, Buchungsmotor, Buchungsvorlage)
Bezeichnung "VK ohne Umsatzsteuer" "VK Schulen" "VK Händler Ausland" "VK mit USTID "VK ohne USTID "VK gewerblich" "BZ Kreditkarte" VK = Verkaufsvorgang BZ = Bezahlvorgang Zahlungsart - Lastschrift Standard-Zahlungsart -Überweisung
Eingaben in der Kladde
Skript
SATZ=1[";" <Betrag>]
der Gesamtbetrag wird der MWST-Satz vom SATZ1 verbucht. Ist ein direkter Geldbetrag angegeben wird nicht gerechnet, sondern der angegebene Betrag wird direkt so in den entsprechenden SATZ gebucht.
BETRAG=
Es wird nicht der Gesamtbetrag verbucht, sondern nur ein Teil.
STEMPEL=
Prefix-Bezeichnung des zu verwendeten Stempels.
Buchung eines Zahlungsausgleiches
schön, dass Geld herein kommt. Doch dieser scheinbar belanglose Moment ist die grosse Stunde aller Buchhalter:
- Es gibt Umsatzsteuer Anteile die wir dem Kunden abverlangt haben, die gehören nicht uns
- Es gibt Umsatzsteuer-Anteile in verschiedenen Sätzen (19%, 7%, 0%)
- Es gibt Einnahmen, die auf verschiedene Konten verteilt werden
- Es gibt die Gesamt-Einnahme, die auf ein Kassenkonto gebucht werden muss
Hier ein Buchungsbeispiel:
initialer Buchungssatz:
"Z"ahlung eines Beleges nach Konto "1000", Folgende Buchungen
Initialer Buchungssatz:
1001 (Kundenzahlung)->1000 (Kasse)
BELEG=9283-00
Folgebuchungssätze sind dann aufgesplittet in die einzelnen Teilbuchungen, je nach dem welche Konten in den Sortimenten angegeben sind, zu denen die gelieferten Artikel gehören.
8401->, Betrag, ggf. "SATZ1" Buchungen
8402->, Betrag, ggf. "SATZ2" Buchungen
8403->, Betrag, ggf. "SATZ1"