Linux.pppd: Unterschied zwischen den Versionen
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Die klassische Anbindung eines Linux-Servers, der als Router fungieren soll ist ja die Ausstattung desselben mit 2 Netzwerkkarten. Netzwerkkarte 1 hängt dann am Firmennetz, Karte 2 ist eine 1:1 Verbindung zum Modem. Das finde ich nicht mehr so cool. Besser finde ich z.B. 2 DSL Modems, die direkt auf dem ganz allgemeinen Switch hängen. Warum? Man nehme mal folgende Fälle an: | Stichworte: DSL, Modem, ppp, pppd | ||
== Vorabinfo zu dem Thema == | |||
* http://man.he.net/man8/pppoe-discovery | |||
* http://docs.sgi.com/library/tpl/cgi-bin/getdoc.cgi?coll=linux&db=man&fname=/usr/share/catman/man8/pppoe.8.html | |||
* http://www.roaringpenguin.com/products/pppoe | |||
== Überblick == | |||
Die klassische Anbindung eines Linux-Servers, der als Router fungieren soll ist ja die Ausstattung desselben mit 2 Netzwerkkarten. Netzwerkkarte 1 hängt dann am Firmennetz, Karte 2 ist eine 1:1 Verbindung zum Modem. Das finde ich nicht mehr so cool. Besser finde ich z.B. 2 DSL Modems, die direkt auf dem ganz allgemeinen Switch hängen. Un einen oder mehrere Server die mit nur einer Netzwerkkarte am Switch hängen. Warum? Man nehme mal folgende Fälle an: | |||
* Ein anderer Server will auch mal Router spielen! Dann muss ich nix umstecken. | * Ein anderer Server will auch mal Router spielen! Dann muss ich nix umstecken. | ||
* Ein server will mal über das 2. DSL Modem konnektieren! (Backup-Leitung) | * Ein server will mal über das 2. DSL Modem konnektieren! (Backup-Leitung) | ||
* spart Strom | |||
* bietet mehr Zaubermöglichkeiten | |||
Ziel ist also: Ein managed Switch, an dem alles hängt (Server, Clients, Modems) | Ziel ist also: Ein managed Switch, an dem alles hängt (Server, Clients, Modems) | ||
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* Mithören der Verbindung zwischen Server und Modem(s) möglich falls unmanaged Switch, ich denke aber, dass diese Aussterben, da eh immer mehr Logik in die Switche wandert ... | * Mithören der Verbindung zwischen Server und Modem(s) möglich falls unmanaged Switch, ich denke aber, dass diese Aussterben, da eh immer mehr Logik in die Switche wandert ... | ||
* Mehr Gehirnschmalz notwendig | |||
== Installation (openSuSE 11.4) == | |||
=== openSuSE 11.4 === | |||
==== Voraussetzungen ==== | |||
zypper install smpppd | |||
zypper install linux-atm | |||
zypper install yast2-devtools | |||
cd /usr/share/YaST2/modules | |||
# | |||
joe DSL.ycp | |||
# | |||
# ersetze Zeile ca. 571 | |||
# | |||
# return ["smpppd", "ppp", "pptp", "linux-atm-lib"]; | |||
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# durch | |||
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# return ["smpppd", "ppp", "pptp", "libatm1"]; | |||
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ycpc -c DSL.ycp | |||
-> Dann normal mit YaST einrichten! | |||
==== das Device "dsl0" erzeugen ==== | |||
yast | |||
->Network devices->DSL | |||
Add | |||
[ ] disabled QInternet Dialer (Next) | |||
Germany->T-Online (next) | |||
Zugangsdaten sind nun dran! (next) | |||
[ ] dial on demand | |||
[X] Modify DNS | |||
[X] Retreive DNS | |||
[ ] External Firewall IFace | |||
Idle: setze es nach "0" | |||
* Danach müsste folgende Datei entstanden sein: | |||
* /etc/sysconfig/network/providers/tonline-dsl | |||
ASKPASSWORD='no' | |||
AUTODNS='yes' | |||
AUTO_RECONNECT='no' | |||
COUNTRY='Germany' | |||
DEMAND='no' | |||
DNS1='217.5.115.7' | |||
DNS2='194.25.2.129' | |||
DSLSUPPORTED='yes' | |||
HOMEPAGE='http://www.tonline.de' | |||
IDLETIME='0' | |||
ISDNSUPPORTED='no' | |||
MODEMSUPPORTED='no' | |||
MODIFYDNS='yes' | |||
PASSWORD='*****' | |||
PHONE='' | |||
PRODUCT='T-Online' | |||
PROVIDER='T-Online' | |||
UIMODE='T-Online DSL' | |||
USERNAME='*****************#0001@t-online.de' | |||
* der passende Eintrag im /etc/keepcon.conf ist dann: | |||
[Primary] | |||
provider=tonline-tdsl@dsl0 | |||
== Installation (openSuSE 13.1) == | |||
zypper install smpppd | |||
== Konfiguration == | |||
ähm, ich hab 2 Modems, die PADOs senden, welcher soll gewählt werden? Das ist echt krank! | |||
meine VErmutung: ich kann ev. PPPD_OPTIONS setzen ... | |||
PPPD_OPTIONS: Diese sind bei der Standard-Konfiguration leer. Als sinnvoller Wert wird vom Skript "replacedefaultroute require-mppe-128" eingetragen. Es soll also die Default-Route der WLAN-Karte ersetzt werden und auf jeden Fall MPPE-128 Verschlüsselung verwendet werden. | |||
== 2x DSL Modems, je nach Client soll dsl0 oder dsl1 benutzt werden! == | == 2x DSL Modems, je nach Client soll dsl0 oder dsl1 benutzt werden! == |
Aktuelle Version vom 15. Oktober 2014, 20:53 Uhr
Stichworte: DSL, Modem, ppp, pppd
Vorabinfo zu dem Thema
- http://man.he.net/man8/pppoe-discovery
- http://docs.sgi.com/library/tpl/cgi-bin/getdoc.cgi?coll=linux&db=man&fname=/usr/share/catman/man8/pppoe.8.html
- http://www.roaringpenguin.com/products/pppoe
Überblick
Die klassische Anbindung eines Linux-Servers, der als Router fungieren soll ist ja die Ausstattung desselben mit 2 Netzwerkkarten. Netzwerkkarte 1 hängt dann am Firmennetz, Karte 2 ist eine 1:1 Verbindung zum Modem. Das finde ich nicht mehr so cool. Besser finde ich z.B. 2 DSL Modems, die direkt auf dem ganz allgemeinen Switch hängen. Un einen oder mehrere Server die mit nur einer Netzwerkkarte am Switch hängen. Warum? Man nehme mal folgende Fälle an:
- Ein anderer Server will auch mal Router spielen! Dann muss ich nix umstecken.
- Ein server will mal über das 2. DSL Modem konnektieren! (Backup-Leitung)
- spart Strom
- bietet mehr Zaubermöglichkeiten
Ziel ist also: Ein managed Switch, an dem alles hängt (Server, Clients, Modems)
Nachteile
- Mithören der Verbindung zwischen Server und Modem(s) möglich falls unmanaged Switch, ich denke aber, dass diese Aussterben, da eh immer mehr Logik in die Switche wandert ...
- Mehr Gehirnschmalz notwendig
Installation (openSuSE 11.4)
openSuSE 11.4
Voraussetzungen
zypper install smpppd zypper install linux-atm zypper install yast2-devtools
cd /usr/share/YaST2/modules # joe DSL.ycp # # ersetze Zeile ca. 571 # # return ["smpppd", "ppp", "pptp", "linux-atm-lib"]; # # durch # # return ["smpppd", "ppp", "pptp", "libatm1"]; # ycpc -c DSL.ycp -> Dann normal mit YaST einrichten!
das Device "dsl0" erzeugen
yast ->Network devices->DSL Add [ ] disabled QInternet Dialer (Next) Germany->T-Online (next) Zugangsdaten sind nun dran! (next) [ ] dial on demand [X] Modify DNS [X] Retreive DNS [ ] External Firewall IFace Idle: setze es nach "0"
- Danach müsste folgende Datei entstanden sein:
- /etc/sysconfig/network/providers/tonline-dsl
ASKPASSWORD='no' AUTODNS='yes' AUTO_RECONNECT='no' COUNTRY='Germany' DEMAND='no' DNS1='217.5.115.7' DNS2='194.25.2.129' DSLSUPPORTED='yes' HOMEPAGE='http://www.tonline.de' IDLETIME='0' ISDNSUPPORTED='no' MODEMSUPPORTED='no' MODIFYDNS='yes' PASSWORD='*****' PHONE= PRODUCT='T-Online' PROVIDER='T-Online' UIMODE='T-Online DSL' USERNAME='*****************#0001@t-online.de'
- der passende Eintrag im /etc/keepcon.conf ist dann:
[Primary] provider=tonline-tdsl@dsl0
Installation (openSuSE 13.1)
zypper install smpppd
Konfiguration
ähm, ich hab 2 Modems, die PADOs senden, welcher soll gewählt werden? Das ist echt krank!
meine VErmutung: ich kann ev. PPPD_OPTIONS setzen ...
PPPD_OPTIONS: Diese sind bei der Standard-Konfiguration leer. Als sinnvoller Wert wird vom Skript "replacedefaultroute require-mppe-128" eingetragen. Es soll also die Default-Route der WLAN-Karte ersetzt werden und auf jeden Fall MPPE-128 Verschlüsselung verwendet werden.
2x DSL Modems, je nach Client soll dsl0 oder dsl1 benutzt werden!
Zur Lösung:
(c)gamefreaktegel
ip rule add from 192.168.0.103 table versatel ip rule add from 192.168.0.4 table versatel ip rule add from 192.168.0.102 table versatel ip route add default dev dsl1 table versatel ip route add default dev dsl0 table main ip route flush cache
DSL0 = QSC
DSL1 = Versatel
hab für Versatel ne 2. route-table gemacht und Regeln für 3 Clients eingerichtet (.4, .103, .102) danach die default routen gesetzt. Alle Clients die nicht in der 2. route table sind, gehen autom. über die table main (--> default = DSL0)