Forderungsausgleich: Unterschied zwischen den Versionen
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"Z" wird dennoch Stück für Stück gebucht wie bisher, das mindert die "Forderung" Belegbezogen, sorgt aber nicht für Unternehmensgewinne auf die Erlöskonten. Wir agieren also zunächst als Verwalter von Geldern die später zum Ausgleich unserer Forderungen dienen. Die Buchung "8200" erfolgt erst bei Vollausgleich. | |||
Umsatzsteuer-Problematik: Im ersten Schritt werde ich hier keine Klimmzüge unternehmen, aber wenn alles läuft kommt eine Erweiterung: | |||
Bei einer Teilzahlung, bei der klar ist, um welchen Beleg es geht wird der Beleg angesehen und dann SATZ1 / SATZ2 Anteile berechnet. Es wird entsprechend zur Buchung auf "Anzahlung" auch als Folge-Buchungssätze der pauschale prozentuale Anteil gebucht (Schema=Teilzahlung). Beim Vollausgleich werden alle zusammengefasste Teilzahlungen im Minus gebucht und auch wieder die Minus Summe der SATZ1 und SATZ2 Buchungen, damit wir die Umsatzsteuer nicht doppelt zahlen. Bei Teilzahlungen werden auf alle Fälle rundungsfehler entstehen die aber im Vollausgleich-Moment wieder ausgeglichen werden. | |||
=== Überzahlungen === | |||
=== Gutscheine === | |||
=== Gutschriften === | |||
* Bei einer Gutschrift überweisen Sie Geld an den Kunden zurück | |||
* Erfassen Sie den Gutschrift Belege dort wo auch Rechnungen erfasst werden | |||
* Die Gutschrift zeichnet sich durch einen negativen Rechnungsbetrag aus | |||
* anstelle von "RECHNUNG" wird das Wort "GUTSCHRIFT" auf den Beleg ausgegeben | |||
* Machen Sie die Überweisung an den Kunden markieren Sie diesen Umsatz jedoch (nachdem er auf dem Girokonto erschienen ist) mit einem Haken bei "Ertrag" | |||
* Dann erscheint er im Forderungsausgleich und kann wie üblich mit dem Briefumschlag "ausgeglichen" werden | |||
* einbehaltene Vorsteuer wird vermindert | |||
* Gewinn wird vermindert |
Aktuelle Version vom 11. August 2022, 18:28 Uhr
Treffen Zahlungen der Kunden auf einem (oder mehreren) Girokonten ein, die HBCI fähig sind, so kann OrgaMon helfen Zahlungen zu Forderungen zuzuordnen. Im besten Fall kann die Ausgleichsbuchung vollautomatisch durch den OrgaMon durchgeführt werden. Dies gelingt insbesondere dann, sobald eine Zahlungsquelle durch den OrgaMon wiedererkannt wird.
Ist die Quelle eindeutig zu einer Person zuordenbar, und passt Betrag des Zahlungseingang genau zu einer oder mehreren Forderungsbeträgen dieser Person, so wird der OrgaMon diese Ausgleichsbuchung für Sie durchführen
Start des automatischen Forderungsausgleich.
Den Forderungsausgleich starten Sie mit dem Menüpunkt "Zahlung" und dann den Reiter "Ausgleich Forderungen". Nach der Auswahl des passenden Giro-Kontos werden alle Haben-Buchungen, die noch kein Gegenkonto aufweisen in der Liste dargestellt.
Zuordnung einer Person
Es wird zunächst versucht die Person zu ermitteln, die zur Zahlung passt. Dazu wird aus dem Kontoinhaber, seiner Kontonummer, sowie der Bankleitzahl aus dem Bank-Buchungsvorgang ermittelt. Anhand dieser Daten wird eine eindeutig zugeordnete Person in der OrgaMon-Datenbank gesucht. Ist der Suchvorgang erfolgreich, so wird bei der Anzeige der Person die Farb-Informationsspalte "grün" oder "rosa" eingefärbt. Ist keine eindeutige Zuordnung möglich, so erscheint in der Farbspalte die Farbe "blau".
Person ist Kunde UND seine Zahlungen sind relevant für OrgaMon Buchungen
Person bzw. deren Habenbuchungen sind immer Durchlaufposten (1590)
Person konnte nicht eindeutig zugeordnet werden
ist die Person bestimmt werden deren Forderungen dargestellt.
Zuordnung der Forderung
[ ] Teilforderung anhand des Leistungsdatums
- Zeile: Rechnungsnummer
- Zeile: ursprüngliche Gesamtforderung
- Zeile: bisherige Teilzahlungen
- Zeile: vorgeschlagener Zahlbetrag
[v] Teilforderung anhand des Leistungsdatums
- Zeile: Leistungsdatum
- Zeile: Forderungen an diesem Datum
- Zeile: bisherige Teilzahlungen
- Zeile: vorgeschlagener Zahlbetrag
Farb-Bedeutung der obersten Zeile
Info
drohende Überzahlung
drohende Teilzahlung
100 % Ausgleich würde erfolgen
vorgeschlagener Zahlbetrag
Buchungsdetails
Sie beurteilen die Bedeutung der einzelnen Zahlungseingänge und entscheiden sich dann für eine der drei Buchungsmöglichkeiten:
Besonderheiten
Anzahlung / Teilzahlungen
es gibt ein Konto "Anzahlungen" (1710) das zukünftig mit Teilzahlungen gefüllt wird, bis ein Vollausgleich des Belegs möglich ist. Dieser Vollausgleich läuft in dem Moment ab, sobald der OrgaMon feststellt, dass die Summe der Anzahlungen zu diesem Beleg ausreichen würde eine Forderung vollständig auszugleichen. Dann wird automatisch gegengebucht.
"Z" wird dennoch Stück für Stück gebucht wie bisher, das mindert die "Forderung" Belegbezogen, sorgt aber nicht für Unternehmensgewinne auf die Erlöskonten. Wir agieren also zunächst als Verwalter von Geldern die später zum Ausgleich unserer Forderungen dienen. Die Buchung "8200" erfolgt erst bei Vollausgleich.
Umsatzsteuer-Problematik: Im ersten Schritt werde ich hier keine Klimmzüge unternehmen, aber wenn alles läuft kommt eine Erweiterung:
Bei einer Teilzahlung, bei der klar ist, um welchen Beleg es geht wird der Beleg angesehen und dann SATZ1 / SATZ2 Anteile berechnet. Es wird entsprechend zur Buchung auf "Anzahlung" auch als Folge-Buchungssätze der pauschale prozentuale Anteil gebucht (Schema=Teilzahlung). Beim Vollausgleich werden alle zusammengefasste Teilzahlungen im Minus gebucht und auch wieder die Minus Summe der SATZ1 und SATZ2 Buchungen, damit wir die Umsatzsteuer nicht doppelt zahlen. Bei Teilzahlungen werden auf alle Fälle rundungsfehler entstehen die aber im Vollausgleich-Moment wieder ausgeglichen werden.
Überzahlungen
Gutscheine
Gutschriften
- Bei einer Gutschrift überweisen Sie Geld an den Kunden zurück
- Erfassen Sie den Gutschrift Belege dort wo auch Rechnungen erfasst werden
- Die Gutschrift zeichnet sich durch einen negativen Rechnungsbetrag aus
- anstelle von "RECHNUNG" wird das Wort "GUTSCHRIFT" auf den Beleg ausgegeben
- Machen Sie die Überweisung an den Kunden markieren Sie diesen Umsatz jedoch (nachdem er auf dem Girokonto erschienen ist) mit einem Haken bei "Ertrag"
- Dann erscheint er im Forderungsausgleich und kann wie üblich mit dem Briefumschlag "ausgeglichen" werden
- einbehaltene Vorsteuer wird vermindert
- Gewinn wird vermindert