Freepascal: Unterschied zwischen den Versionen
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Freepascal oder | Freepascal oder FPC ist ein freier Pascal-Compiler. Die passende IDE [[Lazarus]] gibt es für alle gängigen Plattformen. | ||
== aktuelle Änderungen == | |||
* Es gibt Bemühungen zu Delphi(tm) kompatibel zu werden | |||
* FreePascal ist aber zunehmend innovativer in Sprachumfang und bei den Zielsystemen | |||
* FreePascal erstellt ausführbaren Code der etwas langsamer ist als der hochoptimierende Delphi-Windows-Compiler | |||
* Compiler: https://gitlab.com/freepascal.org/fpc/source/-/commits/main | |||
* IDE: https://gitlab.com/freepascal.org/lazarus/lazarus/-/commits/main | |||
* Wiki: https://wiki.freepascal.org/Special:RecentChanges?hidebots=1&limit=50&days=7&enhanced=1&urlversion=2 | |||
== OrgaMon-Projekte == | |||
[[keepcon]], [[bakexternal]], [[domadd]], [[lOrgaMon]], [[Polyzalos]], [[HTTP2]] | |||
== Installation == | == Installation == | ||
* Für OpenSuse sollten ausschliesslich für diese Plattform compilierte Pakete verwendet werden. Das Standard 64-Bit Paket von Sourceforge wird nicht laufen! | |||
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zypper ar --refresh http://download.opensuse.org/repositories/devel:languages:pascal/openSUSE_Leap_42.1/devel:languages:pascal.repo | zypper ar --refresh http://download.opensuse.org/repositories/devel:languages:pascal/openSUSE_Leap_42.1/devel:languages:pascal.repo | ||
# | |||
# ein erstmaliger Download des Repository-Index, dem "Key" kann man mit | |||
# Taste <A> dauerhaft vertrauen | |||
# | |||
zypper refresh | |||
# | # | ||
# die eigentliche Installation | # die eigentliche Installation | ||
# | # | ||
zypper | zypper install lazarus | ||
== Unterschiede == | |||
=== FileAge(FileName: UnicodeString; out LastWrite: TDateTime): boolean === | |||
[[Datei:FileAge-Freepascal.png|260px]] | |||
* Delphi liefert einen abgeschnittenen ms Wert, also :19 s | |||
* Freepascal liefert einen gerundeten s Wert, also :20 s | |||
=== AnsiUpperCase === | |||
* die Funktionen AnsiUpperCase und AnsiLowerCase arbeiten in Freepascal nicht mit ü und unzähligen anderen "special chars", diese Zeichen bleiben einfach unberührt | |||
* Workaround 1 (wird nicht mehr verwendet): | |||
function AnsiUpperCase(const S: string): string; | |||
begin | |||
if length(s)>0 then | |||
begin | |||
result:=s; | |||
UniqueString(result); | |||
CharUpperBuffA(pchar(result),length(result)); | |||
end | |||
else | |||
result:=''; | |||
end; | |||
* Workaround 2 (aktiv als ANSI_Upper(), ANSI_Lower()) | |||
* Ich habe ein Programm geschrieben, das aus den "offiziellen" Charset- Beschreibungen 2 Look-Up-Tabellen zur Umkodierung erstellt (eine für LowerCase, eine für UpperCase) | |||
** Source-Code: https://github.com/Andreas-Filsinger/OrgaMon/blob/main/Lazarus/ANSI_UpperLower/ansi8859txt.pas | |||
** Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859 | |||
** Quelle: https://unicode.org/Public/MAPPINGS/ISO8859/ | |||
* Ich habe auf AVX, SIMD, SSE oder andere Dinge gehofft die mit Look-Up-Tabellen helfen, kam in der Recherche aber nicht weiter | |||
** SSE oder AVX verwenden? Also wir haben eine 8-Bit Look up table LUT[0..255] | |||
# Lookup Table, LUT = 256 Bytes (2048 Bit) | |||
# src, der Ausgangsstrin liefert mit jedem Char den Index (8 Bit Index) für die Look-Up-Tabelle. Mit diesem Index wird LUT ausgelesen, das ist das neue Zeichen. In vielen Fällen | |||
# gibt es keine Änderung, z.B. "A" bleibt "A". Aus Performanche-Gründen interessieren diese Details aber nicht | |||
<syntaxhighlight lang="pascal" line> | |||
const | |||
LUT | |||
{ANSI_8859_15_Upper} : array[0..255] of char = (#$00, #$01, | |||
#$02, #$03, #$04, #$05, #$06, #$07, #$08, #$09, #$0A, #$0B, #$0C, #$0D, #$0E, #$0F, #$10, #$11, | |||
#$12, #$13, #$14, #$15, #$16, #$17, #$18, #$19, #$1A, #$1B, #$1C, #$1D, #$1E, #$1F, #$20, #$21, | |||
#$22, #$23, #$24, #$25, #$26, #$27, #$28, #$29, #$2A, #$2B, #$2C, #$2D, #$2E, #$2F, #$30, #$31, | |||
#$32, #$33, #$34, #$35, #$36, #$37, #$38, #$39, #$3A, #$3B, #$3C, #$3D, #$3E, #$3F, #$40, #$41, | |||
#$42, #$43, #$44, #$45, #$46, #$47, #$48, #$49, #$4A, #$4B, #$4C, #$4D, #$4E, #$4F, #$50, #$51, | |||
#$52, #$53, #$54, #$55, #$56, #$57, #$58, #$59, #$5A, #$5B, #$5C, #$5D, #$5E, #$5F, #$60, {#$61->}#$41, | |||
{#$62->}#$42, {#$63->}#$43, {#$64->}#$44, {#$65->}#$45, {#$66->}#$46, {#$67->}#$47, {#$68->}#$48, {#$69->}#$49, {#$6A->}#$4A, {#$6B->}#$4B, {#$6C->}#$4C, {#$6D->}#$4D, {#$6E->}#$4E, {#$6F->}#$4F, {#$70->}#$50, {#$71->}#$51, | |||
{#$72->}#$52, {#$73->}#$53, {#$74->}#$54, {#$75->}#$55, {#$76->}#$56, {#$77->}#$57, {#$78->}#$58, {#$79->}#$59, {#$7A->}#$5A, #$7B, #$7C, #$7D, #$7E, #$7F, #$80, #$81, | |||
#$82, #$83, #$84, #$85, #$86, #$87, #$88, #$89, #$8A, #$8B, #$8C, #$8D, #$8E, #$8F, #$90, #$91, | |||
#$92, #$93, #$94, #$95, #$96, #$97, #$98, #$99, #$9A, #$9B, #$9C, #$9D, #$9E, #$9F, #$A0, #$A1, | |||
#$A2, #$A3, #$A4, #$A5, #$A6, #$A7, {#$A8->}#$A6, #$A9, #$AA, #$AB, #$AC, #$AD, #$AE, #$AF, #$B0, #$B1, | |||
#$B2, #$B3, #$B4, #$B5, #$B6, #$B7, {#$B8->}#$B4, #$B9, #$BA, #$BB, #$BC, {#$BD->}#$BC, #$BE, #$BF, #$C0, #$C1, | |||
#$C2, #$C3, #$C4, #$C5, #$C6, #$C7, #$C8, #$C9, #$CA, #$CB, #$CC, #$CD, #$CE, #$CF, #$D0, #$D1, | |||
#$D2, #$D3, #$D4, #$D5, #$D6, #$D7, #$D8, #$D9, #$DA, #$DB, #$DC, #$DD, #$DE, #$DF, {#$E0->}#$C0, {#$E1->}#$C1, | |||
{#$E2->}#$C2, {#$E3->}#$C3, {#$E4->}#$C4, {#$E5->}#$C5, {#$E6->}#$C6, {#$E7->}#$C7, {#$E8->}#$C8, {#$E9->}#$C9, {#$EA->}#$CA, {#$EB->}#$CB, {#$EC->}#$CC, {#$ED->}#$CD, {#$EE->}#$CE, {#$EF->}#$CF, {#$F0->}#$D0, {#$F1->}#$D1, | |||
{#$F2->}#$D2, {#$F3->}#$D3, {#$F4->}#$D4, {#$F5->}#$D5, {#$F6->}#$D6, #$F7, {#$F8->}#$D8, {#$F9->}#$D9, {#$FA->}#$DA, {#$FB->}#$DB, {#$FC->}#$DC, {#$FD->}#$DD, {#$FE->}#$DE, {#$FF->}#$BE); | |||
l := length(src); | |||
SetLength(result,l); | |||
for n := 1 to l do | |||
result[n] := LUT[ord(src[n])] | |||
</syntaxhighlight> | |||
== Beispiel == | |||
<syntaxhighlight lang="pascal" line highlight="3"> | |||
program circularreference; | |||
procedure Marco(n: Integer); forward; | |||
procedure Polo(n: Integer); | |||
begin | |||
write('Polo'); | |||
if (n>0) then | |||
Marco(n-1); | |||
end; | |||
procedure Marco(n: Integer); | |||
begin | |||
write('Macro'); | |||
if (n>0) then | |||
Polo(n-1); | |||
end; | |||
begin | |||
Marco(10); | |||
writeln; | |||
Polo(10); | |||
writeln; | |||
readln; | |||
end. | |||
</syntaxhighlight> | |||
== Spracherweiterungen == | == Spracherweiterungen == | ||
hier fasse ich einige Spracherweiterungen auf, die mir so einfallen | * hier fasse ich einige Spracherweiterungen auf, die mir so einfallen | ||
* Intel Parallel Building Blocks (PBB) | |||
* OpenMP | |||
* Ev. kommt mir hier das kommende LLVM Target von FreePascal zugute | |||
=== "param" anstelle von "var" === | === "param" anstelle von "var" === | ||
< | <syntaxhighlight lang="pascal" line> | ||
var | var | ||
MomentTimeout : ANFiXDate; Parameter; | MomentTimeout : ANFiXDate; Parameter; | ||
Zeile 46: | Zeile 166: | ||
' Dateieinträge frei, da sie älter als 10 Tage sind'); | ' Dateieinträge frei, da sie älter als 10 Tage sind'); | ||
end; | end; | ||
</syntaxhighlight> | |||
</ | |||
"param" Variable sind wie "var" Variable, die aber erst gesetzt werden, wenn ein (erster) lesender Zugriff erfolgt. Das "Setzen" des VAriablen-Wertes erfolgt gar nicht, an dieser Stelle wird kein Code ausgeführt, erst beim ersten Vergleich wird "MomentTimeout" gesetzt. Danach wird MomentTimeout wie eine normale Variable verwendet. Dadurch lässt sich der Code übersichtlicher gestalten. Man kann die "gathering" Phase schön beisammenhalten - auch wenn die die Kosten hoch sind. Es wird jedoch keine Zeit verbraten, und eine Menge komplexe if-Bedingungen gespart. | "param" Variable sind wie "var" Variable, die aber erst gesetzt werden, wenn ein (erster) lesender Zugriff erfolgt. Das "Setzen" des VAriablen-Wertes erfolgt gar nicht, an dieser Stelle wird kein Code ausgeführt, erst beim ersten Vergleich wird "MomentTimeout" gesetzt. Danach wird MomentTimeout wie eine normale Variable verwendet. Dadurch lässt sich der Code übersichtlicher gestalten. Man kann die "gathering" Phase schön beisammenhalten - auch wenn die die Kosten hoch sind. Es wird jedoch keine Zeit verbraten, und eine Menge komplexe if-Bedingungen gespart. | ||
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Die Zuweisung nach a erfolgt in einem eigenen Thread. DIe Codeausführung wird sofort mit der nächsten Zeile fortgesetzt. Auch für die Zuweisung zu b wird ein Thread gestartet. Erst bei einem lesenden Zugriff auf a oder b wird auf das Ergebnis (= Beendigung des Threads) gewartet, ein erneuter schreibender ZUgriff auf a oder b würde den Thread ohne Warten auf das Ergebnis abbrechen. | Die Zuweisung nach a erfolgt in einem eigenen Thread. DIe Codeausführung wird sofort mit der nächsten Zeile fortgesetzt. Auch für die Zuweisung zu b wird ein Thread gestartet. Erst bei einem lesenden Zugriff auf a oder b wird auf das Ergebnis (= Beendigung des Threads) gewartet, ein erneuter schreibender ZUgriff auf a oder b würde den Thread ohne Warten auf das Ergebnis abbrechen. | ||
=== case statement === | |||
* fpc\compiler\x86_64\nx64set.pas Line 63 ff | |||
* Optimierung nur bei -Os, (=size), ich halte aber auch "speed" für ein Argument | |||
Es ist eine Optimierung beim Freepascal Case Statement möglich, wenn z.B. anhand eines enum-Types unterschieden werden soll: | |||
* die Optimierung für bei einer Hohen Granularität sind keiner erhöhten Code Grösse | |||
** Beispiel, ein Range verschlechtert die Granularität 99..110 würde 12 JMP Table Einträge erzeugen! | |||
* bei wesentlichen Lücken im case Statement würden viele "NOP"-Einträge entstehen | |||
** case n of 0: 20: else end; es würden für 1..19 "Lücken" entstehen, die alle nach "else" springen | |||
* Linear-Verschiebung, Normalisierung: case n -2: -1: 0: 1: 2: end; muss normalisiert werden auf 0: .. 4: ohne "n" zu ändern | |||
* case statement ohne "ranges", also KEIN 0..18 | |||
* case statement ohne nennenswerte Lücken | |||
JMP [Table+AX*8] | |||
<code> | |||
.GLOBAL calculate | |||
calculate: | |||
pushl %ebp | |||
movl %esp,%ebp | |||
movl 12(%ebp),%eax | |||
movl 8(%ebp),%ecx | |||
cmpl $2,%ecx | |||
ja done | |||
jmp *operations(,%ecx,4) | |||
operation1: | |||
imull %eax,%eax | |||
jmp done | |||
operation2: | |||
negl %eax | |||
jmp done | |||
operation3: | |||
addl $0x80,%eax | |||
done: | |||
leave | |||
ret | |||
operations: | |||
.long operation1, operation2, operation3 | |||
</code> | |||
* http://www.mindfruit.co.uk/2012/01/switch-blocks-jump-tables.html | |||
my way would be (assumed 64-bit mode yet): | |||
;entry in rax and all entries contain a valid address | |||
;a limit check here may not hurt much. | |||
jmp [table+rax*8] ;if in the data-seg or | |||
jmp cs:[table+rax*8] ;if the table is part of the code section | |||
;also possible if your compiler is able to: | |||
jmp [rip+table_offset+rax*8] ;RIP access uses CS by default | |||
__ | |||
wolfgang | |||
The code I posted here first was a test-case-stand-alone example that | |||
I constructed so I could learn how to write jump tables. In the end | |||
though I am looking to include an assembly function into a library | |||
which is built in a static and a dynamic version using libtool and | |||
autoconf/automake. As I mentioned on linux-assembly, the linker was | |||
complaining about my jump table telling me that it can't relocate some | |||
symbols. I used a C program with a large switch statement and gcc with | |||
-fPIC to see how to deal with PIC and am using the version below now. | |||
Just as gcc does, I placed the jump table in .section .rodata, but I | |||
am not sure if that's equivalent to placing it in the .data section or | |||
not. | |||
.text | |||
.global jump_table | |||
.type jump_table, @function | |||
jump_table: | |||
# Push stack pointer so we can make room for local storage. | |||
push %rax | |||
mov $0x02, %rax # Move index into rax; 2 is supposed to end up at | |||
label_02. | |||
lea 0(,%rax, 4), %rdx | |||
lea table(%rip), %rax | |||
mov (%rdx, %rax), %edx | |||
movslq %edx, %rdx | |||
lea table(%rip), %rax | |||
lea (%rdx, %rax), %rax | |||
jmp *%rax | |||
.section .rodata | |||
.align 4 | |||
table: | |||
.long label_00-table | |||
.long label_01-table | |||
.long label_02-table | |||
.long label_03-table | |||
.text | |||
label_00: | |||
jmp done | |||
label_01: | |||
jmp done | |||
label_02: | |||
jmp done | |||
label_03: | |||
jmp done | |||
done: | |||
pop %rax | |||
ret | |||
.size jump_table, .-jump_table | |||
* fpc\tests\webtbs\tw10641.pp (Jumptable) | |||
* fpc\tests\webtbs\tw3577.pp (Jumptable) | |||
* fpc\tests\webtbs\tw11638.pp (Code-Länge des JMP) | |||
==== Umsetzungsprobleme ==== | |||
* ich habe keine Möglichkeit im Assembler mir zu wünschen dass immer ein far-Jump mit 5 Bytes erstellt wird, es wird optimiert und zwar ensteht bein kurzen Jumps ein 2 Byte grosser Befehl | |||
* will ich den Befehl selbst codieren, dann ensteht 2 neue Probleme: | |||
** DB $e9,$72,$00,$00,$00 also ich bekomme das $7 nicht hin (dieses Bit ist vorgegeben) | |||
** DB $e9 | |||
** DB $70|(@there-@here) // 1. Problem: binäres oder? 2.Problem: Minus Operation | |||
#$66#$66#$0F#$1F#$84#$00#$00#$00#$00#$00 -> data16 nop WORD PTR [rax+rax*1+0x0] | |||
#$66#$2e#$0f#$1f#$84#$00#$00#$00#$00#$00 -> nop WORD PTR cs:[rax+rax*1+0x0] | |||
Die "long" NOPs : | |||
* https://stackoverflow.com/questions/12559475/what-does-nopl-do-in-x86-system | |||
* http://www.felixcloutier.com/x86/NOP.html | |||
* https://github.com/redox-os/binutils-gdb/blob/master/bfd/cpu-i386.c | |||
* gas: | |||
** https://github.com/bminor/binutils-gdb/blob/master/gas/config/tc-i386.c | |||
** https://github.com/bminor/binutils-gdb/commit/80b8656cbaaf09b685c2f3c9dd96f61274ed7fb7#diff-c3c1bdcf15ebcd70b899275b3486272b | |||
==== Beispiel ==== | |||
; Example 3.12. switch with relative pointers, 64 bit, YASM syntax | |||
SECTION .data | |||
jumptable: dd case1-jumptable, case2-jumptable, case3-jumptable | |||
SECTION .text | |||
default rel ; use relative addresses | |||
funcb: ; This function implements a switch statement | |||
mov eax, [rsp+8] ; function parameter | |||
cmp eax, 3 | |||
jnb case_default ; index out of range | |||
lea rdx, [jumptable] ; address of table | |||
movsxd rax, dword [rdx+rax*4] ; read table entry | |||
; The jump addresses are relative to jumptable, get absolute address: | |||
add rax, rdx | |||
jmp rax ; jump to desired case | |||
case1: ... | |||
ret | |||
case2: ... | |||
ret | |||
case3: ... | |||
ret | |||
case_default: | |||
... | |||
ret | |||
== relevante Projekte == | |||
* https://github.com/mikerabat/mrmath | |||
* https://de.wikipedia.org/wiki/Netwide_Assembler |
Aktuelle Version vom 14. Oktober 2024, 13:32 Uhr
Freepascal oder FPC ist ein freier Pascal-Compiler. Die passende IDE Lazarus gibt es für alle gängigen Plattformen.
aktuelle Änderungen
- Es gibt Bemühungen zu Delphi(tm) kompatibel zu werden
- FreePascal ist aber zunehmend innovativer in Sprachumfang und bei den Zielsystemen
- FreePascal erstellt ausführbaren Code der etwas langsamer ist als der hochoptimierende Delphi-Windows-Compiler
- Compiler: https://gitlab.com/freepascal.org/fpc/source/-/commits/main
- IDE: https://gitlab.com/freepascal.org/lazarus/lazarus/-/commits/main
- Wiki: https://wiki.freepascal.org/Special:RecentChanges?hidebots=1&limit=50&days=7&enhanced=1&urlversion=2
OrgaMon-Projekte
keepcon, bakexternal, domadd, lOrgaMon, Polyzalos, HTTP2
Installation
- Für OpenSuse sollten ausschliesslich für diese Plattform compilierte Pakete verwendet werden. Das Standard 64-Bit Paket von Sourceforge wird nicht laufen!
# # Option 1: aus "Factory" # zypper ar --refresh http://download.opensuse.org/repositories/devel:/languages:/pascal/openSUSE_Factory/devel:languages:pascal.repo # # Option 2: aus "42.1" # zypper ar --refresh http://download.opensuse.org/repositories/devel:languages:pascal/openSUSE_Leap_42.1/devel:languages:pascal.repo # # ein erstmaliger Download des Repository-Index, dem "Key" kann man mit # Taste <A> dauerhaft vertrauen # zypper refresh
# # die eigentliche Installation # zypper install lazarus
Unterschiede
FileAge(FileName: UnicodeString; out LastWrite: TDateTime): boolean
- Delphi liefert einen abgeschnittenen ms Wert, also :19 s
- Freepascal liefert einen gerundeten s Wert, also :20 s
AnsiUpperCase
- die Funktionen AnsiUpperCase und AnsiLowerCase arbeiten in Freepascal nicht mit ü und unzähligen anderen "special chars", diese Zeichen bleiben einfach unberührt
- Workaround 1 (wird nicht mehr verwendet):
function AnsiUpperCase(const S: string): string; begin if length(s)>0 then begin result:=s; UniqueString(result); CharUpperBuffA(pchar(result),length(result)); end else result:=; end;
- Workaround 2 (aktiv als ANSI_Upper(), ANSI_Lower())
- Ich habe ein Programm geschrieben, das aus den "offiziellen" Charset- Beschreibungen 2 Look-Up-Tabellen zur Umkodierung erstellt (eine für LowerCase, eine für UpperCase)
- Ich habe auf AVX, SIMD, SSE oder andere Dinge gehofft die mit Look-Up-Tabellen helfen, kam in der Recherche aber nicht weiter
- SSE oder AVX verwenden? Also wir haben eine 8-Bit Look up table LUT[0..255]
# Lookup Table, LUT = 256 Bytes (2048 Bit) # src, der Ausgangsstrin liefert mit jedem Char den Index (8 Bit Index) für die Look-Up-Tabelle. Mit diesem Index wird LUT ausgelesen, das ist das neue Zeichen. In vielen Fällen # gibt es keine Änderung, z.B. "A" bleibt "A". Aus Performanche-Gründen interessieren diese Details aber nicht
const
LUT
{ANSI_8859_15_Upper} : array[0..255] of char = (#$00, #$01,
#$02, #$03, #$04, #$05, #$06, #$07, #$08, #$09, #$0A, #$0B, #$0C, #$0D, #$0E, #$0F, #$10, #$11,
#$12, #$13, #$14, #$15, #$16, #$17, #$18, #$19, #$1A, #$1B, #$1C, #$1D, #$1E, #$1F, #$20, #$21,
#$22, #$23, #$24, #$25, #$26, #$27, #$28, #$29, #$2A, #$2B, #$2C, #$2D, #$2E, #$2F, #$30, #$31,
#$32, #$33, #$34, #$35, #$36, #$37, #$38, #$39, #$3A, #$3B, #$3C, #$3D, #$3E, #$3F, #$40, #$41,
#$42, #$43, #$44, #$45, #$46, #$47, #$48, #$49, #$4A, #$4B, #$4C, #$4D, #$4E, #$4F, #$50, #$51,
#$52, #$53, #$54, #$55, #$56, #$57, #$58, #$59, #$5A, #$5B, #$5C, #$5D, #$5E, #$5F, #$60, {#$61->}#$41,
{#$62->}#$42, {#$63->}#$43, {#$64->}#$44, {#$65->}#$45, {#$66->}#$46, {#$67->}#$47, {#$68->}#$48, {#$69->}#$49, {#$6A->}#$4A, {#$6B->}#$4B, {#$6C->}#$4C, {#$6D->}#$4D, {#$6E->}#$4E, {#$6F->}#$4F, {#$70->}#$50, {#$71->}#$51,
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#$82, #$83, #$84, #$85, #$86, #$87, #$88, #$89, #$8A, #$8B, #$8C, #$8D, #$8E, #$8F, #$90, #$91,
#$92, #$93, #$94, #$95, #$96, #$97, #$98, #$99, #$9A, #$9B, #$9C, #$9D, #$9E, #$9F, #$A0, #$A1,
#$A2, #$A3, #$A4, #$A5, #$A6, #$A7, {#$A8->}#$A6, #$A9, #$AA, #$AB, #$AC, #$AD, #$AE, #$AF, #$B0, #$B1,
#$B2, #$B3, #$B4, #$B5, #$B6, #$B7, {#$B8->}#$B4, #$B9, #$BA, #$BB, #$BC, {#$BD->}#$BC, #$BE, #$BF, #$C0, #$C1,
#$C2, #$C3, #$C4, #$C5, #$C6, #$C7, #$C8, #$C9, #$CA, #$CB, #$CC, #$CD, #$CE, #$CF, #$D0, #$D1,
#$D2, #$D3, #$D4, #$D5, #$D6, #$D7, #$D8, #$D9, #$DA, #$DB, #$DC, #$DD, #$DE, #$DF, {#$E0->}#$C0, {#$E1->}#$C1,
{#$E2->}#$C2, {#$E3->}#$C3, {#$E4->}#$C4, {#$E5->}#$C5, {#$E6->}#$C6, {#$E7->}#$C7, {#$E8->}#$C8, {#$E9->}#$C9, {#$EA->}#$CA, {#$EB->}#$CB, {#$EC->}#$CC, {#$ED->}#$CD, {#$EE->}#$CE, {#$EF->}#$CF, {#$F0->}#$D0, {#$F1->}#$D1,
{#$F2->}#$D2, {#$F3->}#$D3, {#$F4->}#$D4, {#$F5->}#$D5, {#$F6->}#$D6, #$F7, {#$F8->}#$D8, {#$F9->}#$D9, {#$FA->}#$DA, {#$FB->}#$DB, {#$FC->}#$DC, {#$FD->}#$DD, {#$FE->}#$DE, {#$FF->}#$BE);
l := length(src);
SetLength(result,l);
for n := 1 to l do
result[n] := LUT[ord(src[n])]
Beispiel
program circularreference;
procedure Marco(n: Integer); forward;
procedure Polo(n: Integer);
begin
write('Polo');
if (n>0) then
Marco(n-1);
end;
procedure Marco(n: Integer);
begin
write('Macro');
if (n>0) then
Polo(n-1);
end;
begin
Marco(10);
writeln;
Polo(10);
writeln;
readln;
end.
Spracherweiterungen
- hier fasse ich einige Spracherweiterungen auf, die mir so einfallen
- Intel Parallel Building Blocks (PBB)
- OpenMP
- Ev. kommt mir hier das kommende LLVM Target von FreePascal zugute
"param" anstelle von "var"
var
MomentTimeout : ANFiXDate; Parameter;
c,i,r : integer; Parameter;
begin
// all zu alte Einträge löschen
MomentTimeout := DatePlus(DateGet, -10);
i := 0;
c := colOf('MOMENT');
for r := RowCount downto 1 do
if (StrToIntDef(readCell(r, c), 0) < MomentTimeout) then
begin
del(r);
inc(i);
end;
if (i > 0) then
Log('INFO: ' + 'gebe ' + inttostr(i) +
' Dateieinträge frei, da sie älter als 10 Tage sind');
end;
"param" Variable sind wie "var" Variable, die aber erst gesetzt werden, wenn ein (erster) lesender Zugriff erfolgt. Das "Setzen" des VAriablen-Wertes erfolgt gar nicht, an dieser Stelle wird kein Code ausgeführt, erst beim ersten Vergleich wird "MomentTimeout" gesetzt. Danach wird MomentTimeout wie eine normale Variable verwendet. Dadurch lässt sich der Code übersichtlicher gestalten. Man kann die "gathering" Phase schön beisammenhalten - auch wenn die die Kosten hoch sind. Es wird jedoch keine Zeit verbraten, und eine Menge komplexe if-Bedingungen gespart.
nebenläufige Zuweisung
var a,b : integer; Concurrent; begin a := sql('count SOULS from EARTH'); b := sql('count STARS from UNIVERSE'); if (a>=b) then beep; end;
Die Zuweisung nach a erfolgt in einem eigenen Thread. DIe Codeausführung wird sofort mit der nächsten Zeile fortgesetzt. Auch für die Zuweisung zu b wird ein Thread gestartet. Erst bei einem lesenden Zugriff auf a oder b wird auf das Ergebnis (= Beendigung des Threads) gewartet, ein erneuter schreibender ZUgriff auf a oder b würde den Thread ohne Warten auf das Ergebnis abbrechen.
case statement
- fpc\compiler\x86_64\nx64set.pas Line 63 ff
- Optimierung nur bei -Os, (=size), ich halte aber auch "speed" für ein Argument
Es ist eine Optimierung beim Freepascal Case Statement möglich, wenn z.B. anhand eines enum-Types unterschieden werden soll:
- die Optimierung für bei einer Hohen Granularität sind keiner erhöhten Code Grösse
- Beispiel, ein Range verschlechtert die Granularität 99..110 würde 12 JMP Table Einträge erzeugen!
- bei wesentlichen Lücken im case Statement würden viele "NOP"-Einträge entstehen
- case n of 0: 20: else end; es würden für 1..19 "Lücken" entstehen, die alle nach "else" springen
- Linear-Verschiebung, Normalisierung: case n -2: -1: 0: 1: 2: end; muss normalisiert werden auf 0: .. 4: ohne "n" zu ändern
- case statement ohne "ranges", also KEIN 0..18
- case statement ohne nennenswerte Lücken
JMP [Table+AX*8]
.GLOBAL calculate
calculate:
pushl %ebp
movl %esp,%ebp
movl 12(%ebp),%eax
movl 8(%ebp),%ecx
cmpl $2,%ecx
ja done
jmp *operations(,%ecx,4)
operation1:
imull %eax,%eax
jmp done
operation2:
negl %eax
jmp done
operation3:
addl $0x80,%eax
done:
leave
ret
operations:
.long operation1, operation2, operation3
my way would be (assumed 64-bit mode yet): ;entry in rax and all entries contain a valid address ;a limit check here may not hurt much. jmp [table+rax*8] ;if in the data-seg or jmp cs:[table+rax*8] ;if the table is part of the code section ;also possible if your compiler is able to: jmp [rip+table_offset+rax*8] ;RIP access uses CS by default __ wolfgang
The code I posted here first was a test-case-stand-alone example that I constructed so I could learn how to write jump tables. In the end though I am looking to include an assembly function into a library which is built in a static and a dynamic version using libtool and autoconf/automake. As I mentioned on linux-assembly, the linker was complaining about my jump table telling me that it can't relocate some symbols. I used a C program with a large switch statement and gcc with -fPIC to see how to deal with PIC and am using the version below now. Just as gcc does, I placed the jump table in .section .rodata, but I am not sure if that's equivalent to placing it in the .data section or not. .text .global jump_table .type jump_table, @function jump_table: # Push stack pointer so we can make room for local storage. push %rax mov $0x02, %rax # Move index into rax; 2 is supposed to end up at label_02. lea 0(,%rax, 4), %rdx lea table(%rip), %rax mov (%rdx, %rax), %edx movslq %edx, %rdx lea table(%rip), %rax lea (%rdx, %rax), %rax jmp *%rax .section .rodata .align 4 table: .long label_00-table .long label_01-table .long label_02-table .long label_03-table .text label_00: jmp done label_01: jmp done label_02: jmp done label_03: jmp done done: pop %rax ret .size jump_table, .-jump_table
- fpc\tests\webtbs\tw10641.pp (Jumptable)
- fpc\tests\webtbs\tw3577.pp (Jumptable)
- fpc\tests\webtbs\tw11638.pp (Code-Länge des JMP)
Umsetzungsprobleme
- ich habe keine Möglichkeit im Assembler mir zu wünschen dass immer ein far-Jump mit 5 Bytes erstellt wird, es wird optimiert und zwar ensteht bein kurzen Jumps ein 2 Byte grosser Befehl
- will ich den Befehl selbst codieren, dann ensteht 2 neue Probleme:
- DB $e9,$72,$00,$00,$00 also ich bekomme das $7 nicht hin (dieses Bit ist vorgegeben)
- DB $e9
- DB $70|(@there-@here) // 1. Problem: binäres oder? 2.Problem: Minus Operation
#$66#$66#$0F#$1F#$84#$00#$00#$00#$00#$00 -> data16 nop WORD PTR [rax+rax*1+0x0] #$66#$2e#$0f#$1f#$84#$00#$00#$00#$00#$00 -> nop WORD PTR cs:[rax+rax*1+0x0]
Die "long" NOPs :
- https://stackoverflow.com/questions/12559475/what-does-nopl-do-in-x86-system
- http://www.felixcloutier.com/x86/NOP.html
- https://github.com/redox-os/binutils-gdb/blob/master/bfd/cpu-i386.c
- gas:
Beispiel
; Example 3.12. switch with relative pointers, 64 bit, YASM syntax SECTION .data jumptable: dd case1-jumptable, case2-jumptable, case3-jumptable SECTION .text default rel ; use relative addresses funcb: ; This function implements a switch statement mov eax, [rsp+8] ; function parameter cmp eax, 3 jnb case_default ; index out of range lea rdx, [jumptable] ; address of table movsxd rax, dword [rdx+rax*4] ; read table entry ; The jump addresses are relative to jumptable, get absolute address: add rax, rdx jmp rax ; jump to desired case case1: ... ret case2: ... ret case3: ... ret case_default: ... ret