Linux.samba

Aus OrgaMon Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

samba benutzen wir zur Freigabe von Festplatten-Kapazität für das ganze Netzwerk. Samba nimmt jedoch auch an der Windows-Speziefischen Namensauflösung teil.

Aktivierung

chkconfig --add smb
chkconfig --add nmb
rcnmb start
rcsmb start

Konfiguration

Beispiel 1

 [global]

     # System
     time server = yes

     # Identifikation
     workgroup = LUMMERLAND
     server string =
     netbios name = RAIB91

     # Sicherheit
     security = share
     guest ok = yes
     guest account = nobody
     encrypt passwords = yes
     null passwords = yes
     wide links = no

     # Netzwerk
     bind interfaces only = yes
     interfaces = 192.168.115.91
     hosts allow = 192.168.115.0/255.255.255.0

     # Namensaufloesung
#      os level = 99
     wins support = yes
#      local master = yes
#      domain master = yes
#       preferred master = yes


[share$]
     comment = Windows SMB Freigabe
     path = /srv/smb
     browseable = yes
     read only = no
     writeable = yes
     writable = yes
     guest ok = yes
     locking = no
     public = yes
     create mode = 777
     directory mode = 777
[web$]
     comment = Windows SMB Freigabe
     path = /srv/www/htdocs
     browseable = yes
     read only = no
     writeable = yes
     writable = yes
     guest ok = yes
     locking = no
     public = yes
     create mode = 777
     directory mode = 777

Beispiel 2

[global]

      # System
      log level = 1
      time server = yes
      unix extensions = yes
      character set = ISO8859-15
      client code page = 850
      veto files = /*.eml/*.nws/riched20.dll/*.{*}/

      # Identifikation
      workgroup = LUMMERLAND
      server string = 
      netbios name = RAIB64

      # Sicherheit 
      security = share
      guest ok = yes
      guest account = nobody
      encrypt passwords = yes
      null passwords = yes

      # Netzwerk
      bind interfaces only = yes
      interfaces = 192.168.115.183
      hosts allow = 192.168.115.0/255.255.255.0
      socket options = SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY SO_SNDBUF=8192 SO_RCVBUF=8192
      keepalive = 0

      # Namensaufloesung
      os level = 99
      wins support = yes
      local master = yes
      domain master = yes
      preferred master = yes

 
[web$]
 
      comment = Apache Home
      path = /srv/www/htdocs
      browseable = yes
      read only = no
      writeable = yes
      writable = yes
      guest ok = yes
      locking = no
      public = yes
      create mode = 777
      directory mode = 777

Beispiel 3

 #
 # /etc/samba/smb.conf: (ersetzen bzw. aktivieren, ex sind globale einstellungen!)
 
       [global]
       log level = 1
       workgroup = Lummerland
       server string = Samba
       netbios name = LINUX
       security = share
       # ACHTUNG: Bei >1 Netzwerkkarte ist interfaces zwingend!
       interfaces = 192.168.115.92
       hosts allow = 192.168.115.0/255.255.255.0
       os level = 99
       time server = yes
       unix extensions = yes
       encrypt passwords = yes
       null passwords = yes
       printing = CUPS
       printcap name = CUPS
       socket options = SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY SO_SNDBUF=8192 SO_RCVBUF=8192
       keepalive = 0
       wins support = yes
       local master = yes
       domain master = yes
       preferred master = yes
       guest account = nobody
       character set = ISO8859-15
       client code page = 850
       veto files = /*.eml/*.nws/riched20.dll/*.{*}/
       bind interfaces only = yes
       guest ok = yes
       [homes]
       comment = Home Directories
       valid users = %S
       browseable = no
       writeable = yes
       create mask = 0640
       directory mask = 0750
 
       [printers]
       comment = All Printers
       path = /var/tmp
       printable = yes
       create mask = 0600
       browseable = no
  
       [print$]
       comment = Printer Drivers
       path = /var/lib/samba/drivers
       write list = @ntadmin root
       force group = ntadmin
       create mask = 0664
       directory mask = 0775
   
       [user]
       comment = Benutzer Freigabe
       path = /freigabe
       browseable = yes
       read only = no
       writeable = yes
       writable = yes
       guest ok = yes
       locking = no
       public = yes
       create mode = 777
       directory mode = 777

Verzeichnisrechte

nun eine Terminal-Session starten (Symbol mit der Muschel in der Startleiste)

     cd /                                 * wechselt ins hauptverzeichnis
     mkdir /freigabe                      * erstellt den Pfad, der freigegeben wird
     chmod 0777 -R /freigabe              * alle Rechte f?e
     rcsmb start                          * samba nun starten


Wenn später weitere Verzeichnisse freigegeben werden sollen: in einer Terminal Session , samba stoppen:

     rcsmb stop
     mkdir /<Ihr neues Verzeichnis>
     chmod 0777 -R /<Ihr neues Verzeichnis>
    nun wieder /etc/smb.conf editieren
    neu eingeben (ganz unten)
     [NeuerFreigabeName]
         comment = "ihr kommentar"
         path = /<Ihr neues Verzeichnis>
         ... Rest wie oben ...

Windows XP

Einbinden (Mappen / Netzlaufwerk verbinden) eines Samba- Shares: Windows Explorer start: Extras, Netzlaufwerk verbinden, Einen freien Laufwerksbuchstaben suchen. Eingeben

\\<smb-Hostname oder smb-IP-Adresse>\<Share oder Freigabename, das ist das Wort in den eckigen Klammern der smb.conf>

Beispiel:

\\raib726\user


Linux benutzt ein Samba Share

Wenn man auf Linux eine samba-Freigabe (einer Linux Maschine) nutzen will

  mount -t cifs -o username=fred,password=fred //brutus/User /g

alternativ, wenn Gastzugriffe möglich sind

  mount -t cifs //brutus/User /g

wobei "/g" ist das Unterverzeichnis in welches die Freigabe eingehängt wird (muss existieren) fred,fred ist username/pwd die Zugriff zu dieser Freigabe ermöglich, ist die Freigabe public werden die Angaben ignoriert. //brutus der w2k-Server (oder auch ein Linux-Server) /User der Freigabename des Share.
Hier gibt es mehr Info zu cifs: http://pserver.samba.org/samba/ftp/cifs-cvs/linux-cifs-client-guide.pdf

SMB Diagnose

Hochsetzen des Log Levels im /etc/samba/smb.conf:

    log level =

Probleme bei der Namensauflösung einkreisen:

    nmblookup <ArbeitsgruppenName>
 
    smbclient -L localhost -U%

Sicherheit

  1. durch Interfaces= nur die absolut notwendigen Netze zulassen und sich selbst.
  2. browseable auf false setzen, damit nicht grad jeder das Share sehen kann.
  3. Verzeichnisse nur für bestimmte User sichtbar machen. Das Verzeichnis einer Benutzergruppe zuordnen (z.B. mp3users), die Du vorher anlegst und der Du Deine Berechtigten hinzufügen aber nicht den Chef. Die Berechtigungen entsprechend setzen (kein r-x f?ot;nobody") und dazu "hide unreadable = yes" in die Share-Definition.

Details Windows XP

Port 80/445 Problem

Windows XP Professional zeigt nach eigenem Neustart den samba-share als "gestört an (rotes kleines "X" im Symbol). Der erste Zugriff erfolgt im Windows Explorer dann auch nach eine langen Denkpause. Pflichtbewust wurden jedoch die smb Ports 136,137,138,445 geöffnetet, damit gings aber auch nicht.
2. Formulierung des Problems: Alles ging -- ausser bei Windows XP Prof Clients, diese hatten beim ersten Zugriff auf ein smb-Share z.B. im Explorer doppelklick auf den Laufwerksbuchstaben eine "Wartezeit" von ca. 8 Sekunden (hey, das ist verdammt lange). Danach war alles in Butter. Bis zu dem Moment, wo etwa 15 Minuten kein Zugriff auf diesen Share auf diesem Client erfolgte (oder sofort nach einem Neustart des Clients). Danach wieder diese Denkpause.

Die Lösung war: XP Prof SP1 versucht eine Kontaktaufnahme mit dem Samba-Server auf Port 80 (in Worten !achtzig!). Wir hatten das als "Angriff" aus dem internen Netz gewertet und geDROPed. (Auf port 80 haben wir keinen dienst auf unserem Server!). Bis XP gemerkt hatte, dass auf port 80 nix geht, machte es einen Kurzschlaf (eben diese 8 Sekunden).

  • Lösung 1: Einen REJECT in der Firewall machen, keinen DROP. Hintergrund: DROP: Paket vernichten, keine Benachrichtigung des Absenders. REJECT: Das Paket wird aktiv abgewiesen, der Absender erhält eine negative Kurzantwort auf das Paket.
  • Lösung 2: Den Port 80 öffnen z.B. durch einen Webserver.

Die passenden Ports in der Zusammenfassung

 netbios-ns      137/udp     # NETBIOS Name Service
 netbios-dgm     138/udp     # NETBIOS Datagram Service
 netbios-ssn     139/tcp     # NETBIOS Session Service
 microsoft-ds    445/udp     # Direct-Hosted Service
 microsoft-ds    445/tcp     # Direct-Hosted Service
 http            80/tcp    www www-http           # World Wide Web
                                                  # nur bei XP Clients notwendig