D - BASIC: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Daten-Typen ===
=== Daten-Typen ===


   Der gr��te Unterschied zu Standard-BASIC ist, da� es keine verscheidenen
   Der größte Unterschied zu Standard-BASIC ist, dass keine verscheidenen
   Daten-Typen mehr gibt, sondern nur noch den Datentyp String. Sie k�nnen
   Daten-Typen mehr gibt, sondern nur noch den Datentyp String. Sie können
   dennoch mit Zahlen arbeiten oder mit logischen Ausdr�cken, beachten Sie
   dennoch mit Zahlen arbeiten oder mit logischen Ausdrücken, beachten Sie
   jedoch, da� alle konstanten Werte immer als String geschrieben werden m�ssen:
   jedoch, dass alle konstanten Werte immer als String geschrieben werden müssen:


   1.2 mu� als "1.2"  oder "1,2" geschrieben werden
   1.2 muss als "1.2"  oder "1,2" geschrieben werden
   TRUE mu� als "Y"    geschrieben werden
   TRUE muss als "Y"    geschrieben werden
   FALSE mu� als "N"    geschrieben werden
   FALSE muss als "N"    geschrieben werden


=== Variablen-Namen ===
=== Variablen-Namen ===

Version vom 10. September 2007, 16:56 Uhr

Vorwort

D-BASIC ist die Abkürzung für Druckvorlagen Beginners All purpose Symbolic Instruction Code. BASIC wurde in den Jahren 1963-1965 am Dartmouth College in Hanover (USA) entwickelt, und gehörte zu den am weitesten verbreiteten Programmiersprachen auf kleinen Rechnern bis 1985. D-BASIC ist ein BASIC-Dialekt, der benutzt wird, um bei der Ausgabe von Druckvorlagen noch mehr Flexibilität zu erhalten.

BASIC Einführung

 REM mein erstes Programm:
 PRINT "2"+"2"
 REM	ist die Abkürzung für Remark und bedeutet Kommentar. Hier können Sie also
 Ihr Programm kommentieren, alle Eingaben hinter dem REM-Bezeichner werden
 ignoriert.
 PRINT	("Drucke!") Gibt Texte oder Zahlen auf dem Drucker (oder Bildschirm) aus.
 Wenn Sie nun Ihr Programm starten (d.h. <F4>-drucken oder <F5>-Layout) erhalten
 Sie die Ausgabe
 4.0000000000E+00
 Die ist zwar genau richtig, dennoch haben Sie sicher ein schlichteres Ergebnis
 erwartet, z.B. einfach nur 4,0. Wir verfeinern also unser Programm:
 REM mein erstes Programm:
 LET ERGEBNIS="2"+"2"
 PRINT VAL(ERGEBNIS,"2","1")
 LET	("Es sei") wird benutzt, um Zwischenergebnisse in einer Variable
       zwischenzuspeichern. Variable sind Schubladen, die Sie mit Namen
       versehen können. Dort werden Werte gespeichert bis Sie diese wieder
       verwenden. In diesem Fall geschieht das sofort in der nächsten Zeile.
 VAL	("Wert") wandelt das wissenschaftliche Zahlenformat (3.4982398E+02)
       in ein besser lesbares Format um, dazu müssen die Anzahl der
       Vorkommastellen und die Anzahl der Nachkommastellen angegeben werden.
 Nach dieser kleinen Änderung sieht die Ausgabe schon besser aus:
  4,0
 2 und 2 zu addieren ist uns jedoch zu wenig. Jetzt soll der Benutzer bestimmen,
 welche Werte eingegeben werden sollen. Die Benutzereingabe erfolgt durch den
 INPUT-Befehl.
 INPUT "Geben Sie die erste Zahl ein:",XWERT
 INPUT "Geben Sie die zweite Zahl ein:",YWERT
 LET ERGEBNIS=XWERT+YWERT
 PRINT VAL(ERGEBNIS,"2","1")
 INPUT	("Eingabe") stoppt den Programmablauf, und fordert den Benutzer auf, eine
 Eingabe zu tätigen.
 Das erste "sinnvolle" Programm errechnet den Durchschnittlichen Verbrauch Ihres
 KFZ; z.B. nach einer Urlaubsreise.
 "Start"
 INPUT "KM-Stand (Tank leer, frisch getankt)",KM0
 IF KM0="0" THEN "Ende"
 INPUT "KM-Stand (Tank wieder leer)",KM1
 IF KM1="0" THEN "Ende"
 INPUT "Liter-Sprit",L
 IF L="0" THEN "Ende"
 INPUT "Liter-Preis",PREIS
 IF PREIS="0" THEN "Ende"
 LET KM=KM1-KM0
 LET VERBRAUCH100=(L/KM)*"100"
 LET KOSTENKM=(L*PREIS)/KM
 PRINT "gefahrene kM             : " & VAL(KM,"6","2")
 PRINT "Benzinkosten pro kM      : " & VAL(KOSTENKM,"6","2") & " DM"
 PRINT "Verbrauch pro 100 kM     : " & VAL(VERBRAUCH100,"6","2") & " DM"
 GOTO "Start"
 "Ende"
 "Sprungmarke"	"Start" und "Ende" sind sogenannte Sprungmarken, d.h. an diesen
 Stellen können Sie die Programmausführung wiederholen oder fortsetzen. Sie
 können also mit Hilfe des GOTO-Befehls im Programm beliebig hin- und herspringen.

Reservierte BASIC-Bezeichner

  '&'       String Addierung
  '+'       Zahlen Addition
  '-'       Zahlen Subtraktion
  '*'       Zahlen Multiplikation
  '/'       Zahlen Division
  '='       Zahlen und String Identität
  '('       Klammerung von Formeln und Funktionen
  ')'       Klammerung von Formeln und Funktionen
  '"'       String Begrenzer
  '['       Alias und Variablen Begrenzer
  ']'       Alias und Variablen Begrenzer
  ';'       f�r PRINT ohne Zeilenumbruch
  ','       Komma zur Parameter-Abtrennung
  '>'       Gr��er-Operator Strings/Zahlen
  '<'       Kleiner-Operator Strings/Zahlen
  'IF'      Bedingte Abfrage mit GOTO oder GOSUB-Sprung
  'OR'      logisches ODER Verknüpfung
  'LET'     Variablen Zuweisung
  'REM'     Einleitung eines Kommentars
  'AND'     logische UND Verknüpfung
  'NOT'     logische NICHT Negierung
  'LEN'     String-Länge bestimmen
  'MID'     Sub-String ausschneiden
  'VAL'     Wert aus einen String bilden
  'POS'     Position eines Sub-Strings bestimmen
  'SQL'     Ermittle das Ergebnis eines SQL Statements.
            Es kann nur ein einzelne Zelle ermittelt werden
  'THEN'    IF Statement Begrenzung
  'FILL'    Wiederholung eines Strings
  'GOTO'    Sprung-Anweisung
  'PRINT'   String-Ausgabe auf Drucker
            ";" am Ende -> kein Zeilenumbruch
            "<x>","<y>","<Bild-Dateiname>" gibt eine Grafik aus
  'GOSUB'   Aufruf einer Subroutine
  'INPUT'   Eingabe über Bildschirm
  'ALIAS'   einer Variable einen extern sichtbaren Namen geben
  'RETURN'  Rücksprung aus einer Subroutine
  'END'     Beendet das BASIC-Programm
  'ROUND'   Runden von Zahlenwerten
  'DEBUG'   Aktiviert den Debuggermodus
  'FOPEN'   öffnet die Text-Datei
  'FCREATE' erzeugt eine neue Text-Datei
  'FPRINT'  Ausgabe eines Strings in eine Datei
  'FINPUT'  Auslesen einer Datei
  'FCLOSE'  Schließen einer Text-Datei
  'FSORT'   Sortieren einer Text-Datei
  'SYSTEM'  Ein DOS-Programm wird aufrufen
  'DEVICE'  Wählt das Ausgabegerät aus (den Drucker)
            Wählt das Ausgabe-Formular aus
  'MOVE'    Setzt die Druckposition (x,y)
  'FONT'    Setzt die Druckschrift (Fontname,Grösse,Attribute[italic,bold,underline])

Besondere Variable

 TITEL     Titel des Dokumentes im Druckspooler
 ANZAHL    Anzahl der Druckexemplare (mit "MENGE" der Warenbewegung initialisiert)
 FORMULAR  Druckausgabe Formular das verwendet werden soll
 X         Offset X der ersten Druckposition
 Y         Offset Y der ersten Druckposition

Besondere Tasten und Symbole

 '[' Beginn eines Datenbankfeldes
 ']' Ende des Datenbankfeldes
 '#' am Ende der Zeile, verbindet diese Zeile mit der nächsten, ohne einen
     Zeilenumbruch zu erzeugen.

Unterschiede zum normalen BASIC

D-BASIC hat einigen Balast abgeworfen, die ältere BASIC-Varianten mit sich tragen müssen. Dadurch ist es jedoch nur in gewissem Umfang kompatibel zu anderen BASIC-Dialekten. So gibt es keine Zeilen-Nummern mehr. Es muß mit Labels gearbeitet werden.

Labels

Da es im D-Basic keine Zeilen-Nummern gibt, müssen Sprungziele durch sogenannte Labels markiert werden. Dies geschieht einfach durch Strings, die am Anfang der Zeile angegeben sind.

 LET A="0"
 "Start-Loop"
 PRINT "HALLO Nummer " & VAL(A,"2","0")
 LET A=A+"1"
 IF A="10" THEN "Ende"
 GOTO "Start-Loop"
 "Ende"
 PRINT "Fertig"

Daten-Typen

 Der größte Unterschied zu Standard-BASIC ist, dass keine verscheidenen
 Daten-Typen mehr gibt, sondern nur noch den Datentyp String. Sie können
 dennoch mit Zahlen arbeiten oder mit logischen Ausdrücken, beachten Sie
 jedoch, dass alle konstanten Werte immer als String geschrieben werden müssen:
 1.2	muss als	"1.2"   oder "1,2" geschrieben werden
 TRUE	muss als	"Y"     geschrieben werden
 FALSE	muss als	"N"     geschrieben werden

Variablen-Namen

 Variable sind beliebige Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen, jedoch darf
 kein BASIC-Schl�sselwort (GOTO, IF, PRINT) in der Varibale enthalten sein.
 REM Fehlerhafte Variable!!!
 LET GOTO3="2837"
 IF PRINTIT THEN GOSUB "DruckeZeile"
 Arrays bzw. das DIM Statement wird nicht unterst�tzt.

Basic Syntax

 Im folgenden wird der komplette Basic-Syntax beschrieben, nach welchem alle
 BASIC-Programme aufgel�st werden.
 EOLId	ist das Ende einer Zeile.
 Sid	ist ein String.
 eps	ist der Hinweis, das keine weitere Bearbeitung erfolgt (Epsilon ist die
 Leeren Anweisung).
 RemId EOLId -> eps
 REM Jetzt wird gerechnet
 REM (c)by Heinz Spotlum, PEUS SYSTEMS
 LET X="10"*"120."+B
 REM    ^^ das hier ggf. �ndern!
 ReturnId EOLId -> eps
 LET A="10"
 GOSUB "Ausgabe"
 LET A="102"
 GOSUB "Ausgabe"
 GOTO "Ende"
 "Ausgabe"
 PRINT "Mein Wert ist " & VAL(A,"10","5")
 RETURN
 "Ende"
 ENDId EOLId -> eps
 REM Jetzt endet die Programm-Ausf�hrung
 REM In der n�chsten Zeile
 END
 lenId BraOpenId sId BraCloseId -> sId
 LET A="Sepp"
 PRINT A & " ist " & VAL(LEN(A),"3","0") & " Zeichen lang!"
 BraOpenId sId BraCloseId -> sId
 IF ("X") THEN "Funktioniert"
 sId concatid sId -> sId
 LET A=" Sehr " & "geehrter" & " Herr " & [NAME]
 midId BraOpenId sId kommaId sId kommaId sId BraCloseId -> sId
 PRINT MID("Thomas Gottschalk","12","6")
 REM liefert "schalk"
 valId BraOpenId sId kommaId sId kommaId sId BraCloseId -> sId
 REM Formatierte Ausgabe eines Wertes und Rundung
 PRINT VAL("1,2","4","3")
 REM liefert ___1,000
 posId BraOpenId sId kommaId sId BraCloseId -> sId
 REM Position eines Strings in einem Sub-String
 PRINT POS("rot","Schrottplatz")
 REM liefert "4"
 fillId BraOpenId sId kommaId sId BraCloseId -> sId
 REM mehrfach Addierung eines Strings
 PRINT FILL("X","10")
 REM ergibt "XXXXXXXXXX"
 NotId sId -> sId
 IF NOT("X") THEN "Computer spinnt!"
 sId andId sId -> sId
 IF (A AND NOT(B)) THEN "ok"
 sId orId sId -> sId
 IF (A OR NOT(B)) THEN "kann sein"
 sId MalId sId -> sId
 PRINT "10"*"120"
 REM ergibt "1.200"
 sId DivId sId -> sId
 PRINT "102"/"1.23434"
 REM ergibt "78,23"
 sId PlusId sId -> sId
 PRINT "102"+"300"
 REM ergibt "402"
 sId MinusId sId -> sId
 PRINT "3"-"1"
 REM ergibt "2"
 letid sId eqId sId EOLId -> eps
 LET A="Zeige Hilfe"
 AliasId Sid eqId Sid EOLId -> eps
 LET A="10"
 ALIAS A="Aussen"
 IF [Aussen]="10" THEN "WeltInOrdnung"
 sId EqId sId -> sId
 LET A= ([Druck]=[InnenDruck])
 IF A THEN "Druck ausgeglichen"
 sId GreaterId sId -> sId
 IF "10">"3" THEN "WeltInOrdnung"
 sId LessId sId -> sId
 IF "10"<"123" THEN "WeltInOrdnung"
 ifId sId thenId sid EOLId -> eps
 "Hallo"
 IF "X" THEN "Hallo"
 REM klassische Endlos-Schleife
 ifId sId thenId Gosubid sid EOLId -> eps
 IF TESTEKURZ THEN GOSUB "Test"
 REM Sprung mit GOSUB, anstatt GOTO
 printId sId SemiId EOLId -> eps
 REM Druckausgabe ohne Zeilen-Umbruch
 PRINT ABC;
 PRINT DEFG
 REM ergibt "ABCDEFG" auf dem Drucker
 printId sId EOLId -> eps
 REM Druckausgabe mit Zeilen-Umbruch
 PRINT "Hallo Welt"
 PRINT "hier ist die 2. Zeile"
 REM ergibt 
 REM Hallo Welt
 REM 2. Zeilen
 printId EOLId -> eps
 REM nur Zeilen-Vorschub
 PRINT
 REM ergibt eine leere Zeile
 gotoId sId EOLId -> eps
 "Hallo"
 PRINT "Hallo"
 GOTO "Hallo"
 gosubId sId EOLId -> eps
 GOTO "Start"
 "HilfsProgramm"
 PRINT "Hier bin ich jetzt"
 RETURN
 "Start"
 GOSUB "HilfsProgramm"
 PRINT "und jetzt wieder hier"
 GOSUB "HilfsProgramm"
 PRINT "und jetzt wieder da"
 sId EOLId -> eps
 "Start"
 REM ^ Dies ist die Sprung-Marke Start
 nulid EOLId -> eps
 REM NUL unterbricht die Druckausgabe
 NUL
 PRINT "XYZ"
 PRN
 PRINT "ABC"
 REM ergibt nur "ABC"
 prnId EOLId -> eps
 REM PRN schaltet die Druckausgabe wieder ein
 NUL
 PRINT "XYZ"
 PRN
 PRINT "ABC"
 REM ergibt nur "ABC"
 InputId Sid kommaid Sid -> eps
 LET A="Anton M�ller"
 INPUT "Geben Sie Ihren Namen ein",A
 PRINT "Ihr Eingabe ist " & A
 LET J="J"
 INPUT "Ist das ok?",J
 IF (J="J") OR (J="j") THEN "Drucken"
 GOTO "Ende"
 "Drucken"
 PRINT "Hallo "& A
 "Ende"
 RoundId BraOpenId sId BraCloseIdSid -> Sid
 LET A=DRUCK/"1283.2736"
 LET DRUCK=ROUND(DRUCK*"10")
 REM             ^^ runden auf 1. Nachkommastelle
 PRINT VAL(DRUCK,"10","2")
 DEBUGId -> eps
 DEBUG
 REM ^^^^^Ab hier soll das Programm kontrolliert werden
 PRINT VAL("2.3","10","2")
 FOPEN sid -> eps
 FOPEN "C:\autoexec.bat"
 REM Die Datei AUTOEXEC.BAT wird ge�ffnet
 REM sie kann mit FINPUT eingelesen werden
 REM Erfolg der Aktion steht in [LISTE-ENDE]
 FCREATE sid -> eps
 FCREATE "TEST.TXT"
 FPRINT "Name;Stra�e;Ort"
 "Schleife"
 FPRINT [K.Name] & ";" ;
 FPRINT [K.Stra�e] & ";" ;
 FPRINT [K.Ort] 
 FCLOSE
 FPRINT sid [ ";" ] -> eps
 REM Ausgabe von Strings erfolgen in ge�ffnete
 REM Dateien (FCREATE).
 REM um die Ausgabe ordnungsgem�� abzuschlie�en
 REM nach dem letzten FPRINT- Befehl ein FCLOSE
 REM folgen
 FINPUT sid -> eps
 FOPEN "C:\AUTOEXEC.BAT"
 REM Die aktuelle Text-Datei (FOPEN) wird
 REM ausgelesen!
 "Einlesen"
 FINPUT INPSTR
 IF [LISTE-ENDE] THEN "Ende"
 PRINT INPSTR
 GOTO "Einlesen"
 "Ende"
 FCLOSE
 FCLOSE -> eps
 FCLOSE
 REM Die aktuelle Text-Datei wird geschlossen
 REM nach Eingabe (FINPUT) und Ausgabe (FOUTPUT)
 REM notwendig!
 FSORT sid -> eps
 FSORT "KUNDE.STR"
 REM Die aktuelle Datei wird sortiert
 REM Die Datei darf nicht "offen" sein.
 REM ggf. zuvor mir FCLOSE schlie�en
 SYSTEM sid -> eps
 Verl��t das Programm, um ein anderes DOS-Programm auszuf�hren. Oder auch einen
 Batch-File. Damit k�nnen andere Hilfsprogramme gerufen werden.
 REM *********************************************
 REM Ein FAX senden
 REM *********************************************
 FCREATE "MYFAX.TXT"
 FPRINT "Hallo Hubi, wie gehts Dir?"
 FPRINT "Bitte ruf mal an:"
 FPRINT [K.Name]
 FPRINT [K.Ort]
 FCLOSE
 SYSTEM "SEND C:\PEUS\MYFAX.TXT"

Fehler-Meldungen und ihre Behebung

 zuviele Objekte pro Zeile
 Ihre Berechnungs-Formel ist zu lang oder hat zu viele Klammern bzw Einzel-Objekte.
 Zerlegen Sie die Zeile in mehrere Teil-Schritte.
 ] erwartet
 Ihre Druckvariable mu� immer mit "[" und "]" umschlossen werden.
 " erwartet
 Ihr String-Bezeichner endet nicht mit ".
 Sprungmarke zu lang
 Verk�rzen Sie den symbolischen Bezeichner Ihrer Sprungmarke.
 Sprungmarke bereits vergeben
 Benutzen Sie einen anderen eindeutigen Namen f�r Ihre Sprung-Marke.
 Zu viele Labels
 Ihr Programm hat zuviele Sprung-Marken und ist somit f�r das ASR-BASIC zu komplex.
 Wenden Sie sich an den Software-Hersteller.
 Zu tiefe GOSUB-Verschachtelung oder Rekursion
 Vermutlich wird st�ndig mit GOSUB ein Programm-Teil aufgerufen, ohne da� dieser
 mit RETURN ordnungsgem�� verlassen wird. Unter Umst�nden wird mit GOTO direkt
 das Unterprogramm verlassen. Zur Einkreisung des Fehlers leistet der Debugger
 gute Dienste.
 RETURN ohne vorherigen GOSUB-Aufruf
 Ein Unterprogramm wurde versehentlich mit GOTO anstatt mit GOSUB angesprungen,
 das GOTO liefert keine Information wohin der R�cksprung zu erfolgen hat.
 Sprungmarke unbekannt
 Mit GOTO oder GOSUB oder IF .. THEN " " wird ein Label angesprungen, das nicht
 definiert ist.
 Anweisung unverst�ndlich
 Die Basic-Syntax wurde nicht eingehalten. Sehen Sie sich die Beispiele an, wie
 Befehle verwendnet werden. Im Besonderen kann eine Klammerung falsch sein.
 Variable erwartet
 Die Basic-Syntax erwartet an dieser Stelle eine Variable, und keinen konstanten
 Ausdruck. Benutzen Sie die Variable A bis Z.
 Sprungmarke falsch formuliert
 eine Sprungmarke kann nicht angelegt werden.
 Abbruch durch Tastendruck
 Ihr Programm wurde durch Tasten-Druck unterbrochen. Es mu� ggf. nochmals
 gestartet werden.
 Bitte g�ltige Variable angeben
 Es wurde zwar der Name einer Variable angegeben, jedoch ist diese nicht als
 Variable zugelassen. So kann z.B. X7 nicht als Variablen-Name verwendet werden.
 Division durch "0"
 Pr�fen Sie bei Divisionen zun�chst den Divisor auf Identit�t mit "0" ab.
 Variable ergibt keine Zahl
 Es wurde versucht mit einem String zu rechnen, der keinen g�ltigen Zahlenwert
 ergibt.
 Bitte [ENDE-BASIC] einf�gen
 Es fehlt in Ihrem Programm das [ENDE-BASIC] Satement. Am Ende Ihres Textes
 sollte sich das Programm im normalen Ausgabe - Modus befinden.
 PRN ohne NUL
 Es wurde versucht den Drucker zu aktivieren, ohne da� er zuvor ausgeschaltet war.
 NUL bereits eingeschaltet
 Es wurde versucht den Drucker auszuschalten, obwohl zuvor der Drucker bereits
 deaktiviert war.
 Alias-Name ist zu lang
 Ihr Alias Name f�r eine Variable ist zu lang, und sollte verk�rzt werden.

Tipps für Programmierer

 Bei BASIC-Programmen hat der Programmierer alle M�glichkeiten ein Programm
 undurchsichtig zu gestalten. BASIC wird jedoch dennoch eingesetzt, da die
 Sprache recht einfach und sicher funktioniert und sich im Nu kleine Programme
 erstellen lassen. Beachten Sie jedoch einige goldene Regeln der BASIC-Welt.
 1. In den ersten Zeilen des Programms sollte eine Liste aller Variable gef�hrt
    werden, die das Programm verwendet. Dadurch stellen Sie sicher, da� Sub-Module
    Ihre wichtigen Werte nicht �berschreiben d�rfen.
 REM Variablen, und ihre Verwendung
 REM A = Druck
 REM B = Betriebs-Status
 REM C = privat von Modul "O2" nicht verwenden, usf.
 REM Z = Laufvariable, freie Verwendung
 2. Benutzen Sie f�r Labels nicht einfach die Namen "Start", "Stop" oder
    "Schleife", sondern versehen Sie die Namen mit einem Kontext-Hinweis:
    "O2.Start", oder "Druck.Ende" usf.
 3. Bedenken Sie immer, da� Ihre BASIC-Software nur dann nicht von Ihrem
    Nachfolger gel�scht wird, wenn sie lesbar und einfach geschrieben ist.
    Vermeiden Sie wildes Hin- und Herspringen. Machen Sie einen PASCAL-Kurs um
    dann BASIC zu programmieren.

Datenbank-Anbindung mit Kontext-Tabellen

 Um auch Listen ausdrucken zu k�nnen stehen Ihnen besondere Druckvariable zur
 Verf�gung. Mit Hilfe dieser Varibale k�nnen Sie z.B. in einer KFZ-Datenbank
 von Fahrzeug zu Fahrzeug bl�ttern, bis das Datenbankende erreicht ist.
 [??.ERSTER]	bl�ttert zum ersten Datensatz
 [??.N�CHSTER]	bl�ttert zum n�chsten Datensatz
 [LISTE-ENDE]	zeigt an, da� das Ende der Datenbank erreicht ist.
 Programmbeispiel zur KFZ-Listenausgabe.
 [START-BASIC]
 PRINT [GW.ERSTER]
 "n�chstes KFZ"
 IF [LISTE-ENDE] THEN "Ende"
 PRINT [GW.Marke/Typ] & [GW.Modell]
 PRINT [GW.N�CHSTER];
 GOTO "n�chstes KFZ"
 "Ende"
 PRINT "Ende der Liste erreicht"
 [ENDE-BASIC]
 Datenbank Anbindung �ber freies SQL
 a) Beispiel: Ermitteln der Programmversion
 LET V1 = SQL( "SELECT MAX(RID) FROM REVISION" )
 LET V1 = MID (V1,"1","1") & "." & MID (V1,"2","3")
 PRINT "OrgaMon Rev. " & V1
 b) Verlags/Lieferantnamen ermitteln
 PRINT SQL ( "select SUCHBEGRIFF from PERSON where RID=" & [ARTIKEL.VERLAG_R] )