Buchfuehrung: Unterschied zwischen den Versionen

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* Zielkonto
* Zielkonto


dazu kommen noch Umfeldparameter die der Buchungsmotor für weitere ->Folge Buchungen gut gebrauchen kann.
dazu kommen noch Umfeldparameter die dem Buchungsmotor als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.


* Standardbuchung oder Stornobuchung oder ein anderes Schema
* Standardbuchung oder Stornobuchung oder ein anderes Schema
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* Zahlungsart  
* Zahlungsart  
* Person um die es geht usw.
* Person um die es geht usw.
* Vorgang


== Vorgang ==
Der verwendete Buchungs-Schema ist ableitbar aus den Parametern des Initialen Buchungssatzes. Das Schema gibt Hinweise darüber mit welchem Motor der "initiale Satz" weiter verarbeitet werden soll. Schemen sind nicht nur Konto - Individuell sondern Kategorie - Individuell, das bedeutet eine Buchung von "Forderungen" nach "Bankkonto X" erfordert ein Schema "Forderungen->Bankkonto X" welches der Buchungsmotor nachlädt und auswertet.
 
VORGANGSBEZEICHNUNG (VORGANGSNUMMER)
 
Der verwendete Schema ist eigentlich ein Parameter des Initialen Buchungssatzes. Das Schema gibt Hinweise darüber mit welchem Motor der "initiale Satz" weiter verarbeitet werden soll. Schemen sind nicht Konto - Individuell sondern Kategorie - Individuell, das bedeutet eine Buchung von "Forderungen" nach "Bankkonto X" erfordert ein Schema welches der Buchungsmotor bestimmt.


== Buchungsmotor (Bender) ==
== Buchungsmotor (Bender) ==


Ein Buchungsmotor ist ein Regelwerk der Initiale Buchungssätze interpretiert, und alle Folge Buchungssätze daraus entwickelt. Buchungsmotoren haben eigene Intelligenz und können z.B. den Parameter "NETTO=JA" aus einer Initial Buchung interpretieren, und deshalb z.B. Umsatzsteuerbuchungen oder damit zusammenhängende Fragestellungen ganz ausblenden.  
Ein Buchungsmotor ist ein Regelwerk welches den Initiale Buchungssätze interpretiert, und alle Folge-Buchungssätze daraus entwickelt. Buchungsmotoren haben eigene Intelligenz und können z.B. den Parameter "NETTO=JA" aus einer Initial Buchung interpretieren, und deshalb z.B. Umsatzsteuerbuchungen oder damit zusammenhängende Fragestellungen ganz ausblenden.  
Ein Buchungsmotor kann Budgets berücksichtigen und je nach Ausschöfpung oder Überbeanspruchung sich anders verhalten, oder Buchungen ablehnen. Einfache Motoren erzeugen aus einer Initial Buchung EINEN Folgesatz im Zielkonto. Komplexere Motoren wie z.B. in "Vorsteuer" oder "Budgets" weitere Buchungen durchführen.
Ein Buchungsmotor kann Budgets berücksichtigen und je nach Ausschöfpung oder Überbeanspruchung sich anders verhalten, oder Buchungen ablehnen. Einfache Motoren erzeugen aus einer Initial Buchung EINEN Folgesatz im Zielkonto. Komplexere Motoren wie z.B. in "Vorsteuer" oder "Budgets" weitere Buchungen durchführen.


== Folge Buchungsatz ==
== Folge-Buchungsatz ==


Ein Motor erzeugt Folge Buchungssätze. Diese sind per Definition nicht veränderbar. Stimmen da Dinge nicht ist am Schema oder am Motor oder am Initialen Buchungssatz etwas zu verändern.
Dies sind Buchungen, die von einem Motor erzeugt wurden. Diese sind per Definition nicht veränderbar. Stimmen hier Dinge nicht ist am Schema oder am Motor oder am Initialen Buchungssatz etwas zu verändern. Ein erneutes initiieren der Buchung ist jederzeit möglich.


== Finden der Buchungsregeln ==
== Finden der Buchungsregeln ==


Vor einem Buchungsvorgang wird versucht eine Buchungsregel für diesen Buchungstyp die passende Regel zu suchen.  
Vor einem Buchungsvorgang wird versucht eine Buchungsregel für diesen Buchungstyp die passende Regel zu suchen.  


== OrgaMon Ereignis kann Auslöser sein ==
== OrgaMon Ereignis kann Auslöser sein ==

Version vom 19. April 2006, 10:33 Uhr

Die doppelte Buchhaltung hat interessante Grundsätze, denen die Praxis jedoch schnell und regelmäßig entgegengewirkt. OrgaMon legt hier Buchungsintelligenz nach aussen offen, so dass transparent und durchgängig gebucht werden kann.
Die moderne EDV gestützte Buchführung besteht aus mehreren Grundverfahren:

  • Buchungserfassung und Änderung zu jedem Zeitpunkt solange nicht "fixiert" wird.
  • Zugriff auf Kontenrahmen und Konten Schemen.
  • Typisierung von Buchungstypen (Motoren) die Ihre Aufgaben parametrisierbar erfüllen.
  • Anstossen und Anzeigen von Salden und Auswertungen zu jedem Zeitpunkt. Möglicherweise schon im Moment der Erfassung.
  • Anfangsbestände aus fixierten Zeiträumen sind übernehmbar oder fliessender Übergang von Buchungsperioden.
  • Modellrechnung (ab 2006), also Buchungseinträge, die vom Modell für Zukunft "eingebucht" werden. So lassen sich Entwicklungen vorhersagen, die sich im Moment abzeichen aber noch nicht direkt sichtbar sind. Ertragswarnungen können somit frühzeitig ausgegeben werden.

Buchung = "Initialer Buchungssatz" & "Buchungs Schema"

Initialer Buchungsatz

Eine Quelle (Konto) initiert eine Betragsbuchung mit gewissen Parametern in Richtung Ziel. Auf dem Weg zum Ziel können mehrere Folgesätze enstehen. Mussfelder dieses Buchungssatzes sind:

  • Quellkonto
  • Betrag
  • Zielkonto

dazu kommen noch Umfeldparameter die dem Buchungsmotor als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.

  • Standardbuchung oder Stornobuchung oder ein anderes Schema
  • Mwst Anteil 7%
  • MwSt Anteil 16%
  • Ausl䮤ern JA/NEIN
  • Zahlungsart
  • Person um die es geht usw.
  • Vorgang

Der verwendete Buchungs-Schema ist ableitbar aus den Parametern des Initialen Buchungssatzes. Das Schema gibt Hinweise darüber mit welchem Motor der "initiale Satz" weiter verarbeitet werden soll. Schemen sind nicht nur Konto - Individuell sondern Kategorie - Individuell, das bedeutet eine Buchung von "Forderungen" nach "Bankkonto X" erfordert ein Schema "Forderungen->Bankkonto X" welches der Buchungsmotor nachlädt und auswertet.

Buchungsmotor (Bender)

Ein Buchungsmotor ist ein Regelwerk welches den Initiale Buchungssätze interpretiert, und alle Folge-Buchungssätze daraus entwickelt. Buchungsmotoren haben eigene Intelligenz und können z.B. den Parameter "NETTO=JA" aus einer Initial Buchung interpretieren, und deshalb z.B. Umsatzsteuerbuchungen oder damit zusammenhängende Fragestellungen ganz ausblenden. Ein Buchungsmotor kann Budgets berücksichtigen und je nach Ausschöfpung oder Überbeanspruchung sich anders verhalten, oder Buchungen ablehnen. Einfache Motoren erzeugen aus einer Initial Buchung EINEN Folgesatz im Zielkonto. Komplexere Motoren wie z.B. in "Vorsteuer" oder "Budgets" weitere Buchungen durchführen.

Folge-Buchungsatz

Dies sind Buchungen, die von einem Motor erzeugt wurden. Diese sind per Definition nicht veränderbar. Stimmen hier Dinge nicht ist am Schema oder am Motor oder am Initialen Buchungssatz etwas zu verändern. Ein erneutes initiieren der Buchung ist jederzeit möglich.

Finden der Buchungsregeln

Vor einem Buchungsvorgang wird versucht eine Buchungsregel für diesen Buchungstyp die passende Regel zu suchen.

OrgaMon Ereignis kann Auslöser sein

Gewisse Ereignisse im OrgaMon, z.B. "es entsteht durch einen Verkauf eine Forderung", oder "Kontobewegung auf einem externen, mit HBCI gef? Konto" erzeugen einen "Initialen Buchungssatz" dieser enth䬴 folgende Informationen. Um ein Ereignis Buch ver䮤ernd zu gestalten muss man die Ereignis Tabelle um einen entsprechenden Prototyp erweitern. Entsteht wieder ein Ereignis mit vorhandenem Prototyp wird ein -> Initialer Buchungssatz erzeugt.

Aufbau der Tabelle BUCH

RID : eindeutiger ID dieser Buchung
FIXIERT: Y/N ist eine Änderung möglich
MANDANT_R: Buchungscontext (->PERSON_R)
MOMENT: (date+time) Buchungsdatum
BEARBEITER_R: der Buchende (leer bei folgeDatensätzen)

MASTER_R: RID der Initial Buchung, Ist dieses Feld <> eigener RID ist dies ein Folgesatz
          Bei einer Änderung am MASTER werden alle Folgesätze gelöscht, und neu gebucht.
          Änderungen an Folgesätzen sind eigentlich nicht möglich.
KONTO : (Quelle) alphanumerisches Feld, 15 Stellen
KONTO_NAME : (Quelle) 64 Buchstaben
IBAN : (Quelle) 35 Buchstaben

VORGANG: Gibt Zusatzinformationen wie die Buchung zustande kam. Art der Buchung
         Rückschlüsse auf die Quelle ist so auch möglich.
GEGENKONTO: (Ziel) alphanumerisches Feld, 15 Stellen
 
// 
SCRIPT: (Text-Feld) Buchungsinfos wie Aufteilung in MwST Sätze usw.
TEXT: (Text-Feld) Überweisungstext
BEMERKUNG: (Text-Feld) weitere Hinweise zu dieser Buchung

STEMPEL_NO: (integer) fortlaufende Stempelnummer f?egstempel
STEMPEL_R: (Referenz) Prefix des Stempels "AR" oder "ER" z.B.

DATUM: [date+tme] Belegdatum
WERTSTELLUNG: [date+time] (Valuta) Zinzrelevanz z.B. bei Budgetkonten oder Girokonten.
VERFUEGBAR: [date+time] Wann das Geld verwendbar ist, dieses Datum unterschlagen deutsche Banken im Moment. 

 
BETRAG_S: [double] Betrag der Soll Seite (+/-)
BETRAG_H: [double] Betrag der Haben Seite (+/-)

PERSON_R: (Referenz) Bezugnahme zu einer Person.
BELEG_R: (Referenz) Bezugnahme zu einem Beleg.
EREIGNIS_R: (Referenz) Bezugnahme zu einem Ereignis.

// Periode, auf die sich die Buchung bezieht
// z.B. Lohn: Abrechnungs Beschäftigungszeitraum, z.B. 01.01.07-31.01.07
GELTUNG_VON: [date+time]
GELTUNG_BIS: [date+time]
GELTUNG: [varchar] 
 Geltungsbereiche für die Buchhaltung. (Idee aus OrgaMon-Hausverwaltung
     übernommen:).
     'D' : Dieser Tag, bezogen auf "DATUM"
     'M' : Dieser Monat, bezogen auf "DATUM"
     'Q' : Dieses Quartal, bezogen auf "DATUM"
     'J' : Dieses Jahr, bezogen auf "DATUM"


"Bender" ist ein Buchungsroboter, der entweder im Hintergrund eine Buchungsregel abarbeitet, oder mit Hilfe von konfigurierbaren Eingabe-Dialogen Buchungsgrundlagen sammelt, um im Anschluss eine umfassende Buchung durchzuf? Durch ein Satz von Assistenten hilft Bender beim Auffinden von Belegen und Personen und Artikeln. Einzelne Felder haben auswahl-Hilfslisten, die kontextgerecht vorbelegt werden. z.B. offene Forderungen aus Belegen des Kunden "x". Oder offene Forderungen aus Belegen mit der Planungszahlungsart "Kreditkarte". +BENDER (BuchungsRegelwerk, Buchungsmotor, Buchungsvorlage)

Bezeichnung
 "VK ohne Umsatzsteuer"
 "VK Schulen"  "VK H䮤ler Ausland"
 "VK mit USTID
 "VK ohne USTID
 "VK gewerblich"
 "BZ Kreditkarte"
  VK = Verkaufsvorgang
  BZ = Bezahlvorgang
Zahlungsart - Lastschrift
Standard-Zahlungsart - ܢerweisung