FirebirdSQL
Zur Datenhaltung verwendet OrgaMon den freien Datenbank Server firebird SQL.
Installation
Infos über verbundene Clients erhalten
netstat --numeric -p | grep fb_inet // anzeigen aller an firebird connectierten
// (eigentlich fb_inet_server, jedoch wird der volle Name oft durch
// netstat abgeschnitten)
ps -A | grep fb // anzeigen aller firebird - Prozesse
lsof <firebirddatenbankdatei> // anzeigen aller User auf einer firebird Datenbank
lsof -p <PID eines fb_inet_servers> // anzeigen der Dateien, die der Prozess offen hat
// es wird auch angegeben wer (welcher remote) connectiert ist.
firebird SQL Server installieren
(als (Benutzernamen=)root eingelogged?!)
1a) Besonderheit bei SuSE 8.1
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leider funktioniert die Installation hier nicht mehr. Ursache ist die
Datei /etc/rc.config, die in SuSE 8.1 nicht mehr existiert (enthielt auch
bei 8.0 kaum noch etwas und wurde durch /etc/sysconfig/* ersetzt)
Wenn wir vor der Installation mit
touch /etc/rc.config
eine leere Datei anlegen, funktioniert auch die Installation des Servers
wieder!
Download und Installation
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Installations-Package vom Internet downloaden
den aktuellen "superServer" als rpm von
http://sourceforge.net/projects/firebird
downloaden. Im aktuellen Fall ist das:
Firebird-1.0.1.821-0-SS.i386.rpm
Mit dem "KDE-Filemanager" (Quick-Browser->Root Directory->"/"->Open In FileManager)
Sucht man die *.rpm datei. Es reicht nun diese Datei anzuklicken.
Es wird der Paketmanager gestartet. Man kann diesen auch über die shell starten mit
dem Befehl: "kpackage".
ev. [x] replace all noch anklicken, und auf "install" klicken!
!! Beobachtung zum Update-Fall: Ich musste !immer! erst den alten firebird deinstallieren
bevor ich einen neuen installieren konnte. Das "upgrade" hat bei mir nie funktioniert
auch durch einen reboot wurde firebird nicht wieder gestartet.
!! "rcfirebird status" ging nicht, das script wude nicht gefunden!
Erster Start
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in einem Terminal-Fenster einfach mal prüfen, ob die Installation geklappt
hat.
rcfirebird status
Wenn hier etwas vernünftiges angezeigt wird (unused oder so) kann der Server
gestartet werden:
rcfirebird start
2) Autostart des firebird-Servers:
historisch:
/opt/interbase/bin/ibmgr -shut -user "SYSDBA" -password "masterkey"
/opt/interbase/bin/ibmgr -start -forever
7.3 (damals noch mit RC2.rpms)
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editieren von "/etc/rc.d/boot.local" eintragen von:
/etc/rc.d/firebird start
editieren von "/etc/rc.d/halt.local" eintragen von:
/etc/rc.d/firebird stop
8.0,8.1 (jetzt mit dem 1.0 rpms)
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a)
Kontrollzentrum->YaST2 Module->System->Runlevel Editor->Runlevel eigenschaften->
firebird in der Liste suchen, und einstellen wie folgt:
Aktiv_B_0_1_2_3_5_6_S
firebird Ja____________3_5____
b) /etc/rc.config
START_FIREBIRD="yes"
Eintrag wirksam machen mit SuSEconfig
3) Wohin mit den gdbs? Am besten in eine "Freigabe" wo alle
alle Zugriff haben. Alle User sollten raus aus der DB, dann
einfach die gdb von der PC-Welt auf die Unix-Welt verschieben!
die <ProjektName>.ini ändern, IP-Adresse und datenbank-name
auf Linux anpassen (z.B.):
192.168.100.72:/freigabe/HeBuData/HeBu.gdb
Superwichtig: Gross- und Kleinschreibung spielt bei datenbank-Dateinamen
(wie überhaupt bei linux) eine Rolle. Erst hinter dem samba-Maske ist es
wieder egal. Ev. Datei/verzeichnisnamen richtig umbenennen.
3a) Es gibt dann ja noch den Datenbank Backup-Pfad aus der Sicht des Servers.
Nehmen wird mal wie oben an die Datenbank liegt auf:
/freigabe/HeBuData/HeBu.gdb, wir wollen, das dort auch die Backups erzeugt
werden, wir müssen dann im HebuAdmin in den Systemeinstellungen schreiben:
DatenbankBackupPfad=/freigabe/HeBuData/
FreigabePfad=H:\HeBuData\
somit kann der Hebuadmin die Sicherungen in das eigene .\Datensicherungs
verzeichnis verschieben. Nur so wird auch sichergestellt, dass das Sicherungs
verzeichnis auf dem Linux Server nicht überläuft.
4b) firebird 1.5
7.x Benutzer
das aktuelle rpm versäumt es die Abhängigkeit von folgenden 2 rpms anzuzeigen:
*libgcc_s.so.1 aus libgcc-3.2-46.i586.rpm
*libstdc++.so.5 aus libstdc++.rpm
Man kann hier mal nachsehen:
ftp.leo.org/pub/comp/os/unix/linux/suse/people/nashif/SuSE/SLES/x86
oder bei rmpseek.com
ldd -v <programmname> kann auf einem System, auf dem alles läuft :-( gute auskunft
geben was das "Programm" so alles noch mit lädt - bei einem firebird ist so ziemlich
interessant. Der "eigentliche" Server ist eingentlich "libfbembedd.so", dieser wird
hochgezogen, wenn fb_inet_Server geladen wird.
Überblick
der neueste Firebird 1.5 liegt nur als Classic Server "CS" vor. Das bedeutet,
es läuft kein einzelner Dämon sondern pro Verbindung wird ein Server-Prozess
neu gestartet. Die Synchronisation erfolgt über Datei-Locks der jeweiligen
Datenbank-Datei.
Bei dem Hochstarten der einzelnen Server-Prozesse hilft xinetd (ehemals inetd).
Dies ist ein Programm, das dabei Hilft auf einzelnen Ports eines Linux-Systems
Dienste anzubieten. Man beschreibt seinen Dienst in einer config-Datei, wenn
dann ein Verbindungsversuch auf dem Angegebenen Port Stattfindet startet xinetd
das angegebene Programm und leitet die Anfrage an dieses Programm weiter.
-> 8.x
===
Damit der CS Server nach einem reboot wieder läuft muss xinetd in den
Runleveln 3&5 laufen.
7.x
===
/etc/rc.config
START_INETD="yes"