Lastschriften: Unterschied zwischen den Versionen
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* Das ELV (Elektronische Lastschrift Verfahren) ermöglicht es einen Geldbetrag vom deutschen Girokonto des Kunden auf das eigene Konto einzuziehen. | * Das ELV (Elektronische Lastschrift Verfahren) ermöglicht es einen Geldbetrag vom deutschen Girokonto des Kunden auf das eigene Konto einzuziehen. | ||
=== technische Voraussetzungen === | === technische Voraussetzungen des Empfängerkontos === | ||
* erteilte Gläubiger ID Nummer der deutschen Bundesbank | |||
* deutsches Giro-Konto mit Homebanking-Zugang | * deutsches Giro-Konto mit Homebanking-Zugang | ||
* Berechtigung zum Lastschrifteinzug bei Kreditinstitut | * Berechtigung zum Lastschrifteinzug bei Kreditinstitut |
Version vom 19. Oktober 2015, 15:18 Uhr
Durchführung von Lastschriften
- Das ELV (Elektronische Lastschrift Verfahren) ermöglicht es einen Geldbetrag vom deutschen Girokonto des Kunden auf das eigene Konto einzuziehen.
technische Voraussetzungen des Empfängerkontos
- erteilte Gläubiger ID Nummer der deutschen Bundesbank
- deutsches Giro-Konto mit Homebanking-Zugang
- Berechtigung zum Lastschrifteinzug bei Kreditinstitut
- Vereinbarung zu einem zahlreichen TAN-Verfahren
Systemparameter
Voraussetzungen
- Voraussetzung für eine Lastschrift ist, das der Kunde einen offenen Rechnungsbeleg hat, das heist dass eine Forderung besteht, und dass er ein Mandat an uns erteilt hat das Geld einzuziehen. Es gibt 3 Möglichkeiten warum sich der OrgaMon für den Einzug entscheidet:
- Die Zahlungsart des Kunden ist einer der "Autozahlung"s Typen
- Der ELV Freigabebetrag > 0
- Es besteht für eine Rechnung ein Mandat
Kontrollfunktion Lastschrift
- Durch die OLAP-Funktion "Person-ELV-Freigabe" lassen sich alle Personen auflisten die im Fall wenn eine Forderung entstehen würde (oder bereits entstanden ist) diese Forderung per Lastschrift begleichen würden. Mit dieser Abfrage lässt sich ein Clearing aller ELV_FREIGABE Kandidaten durchführen.
Hallo zusammen,
ich hab nun nachvollzogen dass ALLE aktuellen Forderungen an einen Kunden in die Lastschriften "rutschen" wenn sein ELV_FREIGABE_BETRAG (Person->Reiter "Zahlung"->Eingabe Feld unter "ELV Freigabe") größer als "0" ist.
(Das angesprochene fehlende ELV-Clearing ist nicht verantwortlich, dies ist verantwortlich wenn Leute OHNE KÜRZLICHE Mandatserteilung auf die Lastschrift-Liste rutschen, in dem Fall ist in der PErson ELV-Freigabe Betrag >0 oder deren Zahlungsart ist fix auf eine AUtozahlung eingestellt!)
Das ist ein Bug der früher nicht schlimm war, da Lastschrift-Einreichungen taggleich gebucht wurden. Also es war so dass von der Mandatserteilung des Kunden bis zur Buchung bei der Bank automatisch alle weiteren Forderungen in das Lastschrift Volumen rutschten. Erst wenn die Guthabenbuchung auf dem Kontoauszug erscheint und im Forderungsausgleich gebucht wird, wird der ELV_FREIGABE_BETRAG um die Forderung vermindert. Erst dann entstehen wieder "normale" Rechnungen ohne Abbuchung.
Massnahmen bisher: JEDE Forderung auf der Latschrift-Liste prüfen und nicht passende
-> 24 h aussetzen -> im "Z" die Zahlungsart auf Überweisung abändern
OK aber
-> Ich korrigiere diesen Fehler folgendermasen:
Es gibt ein neues Konto 1260 (bitte Info auch an den Steuerberater geben). Auf diesem Konto werden Mandatserteilungen des Kunden gebucht. Diese sind Forderungsbezogen und nicht mehr pauschal Kundenbezogen. Es ist als Ergänzung zum 1400er Konto zu sehen, auf dem 1400er werden immer ALLE Forderungen aufgeführt. Auf dem 1260 sind praktisch die "Zahlungsversprechen der Kunden dies per Lastschrift" auszugleichen.
- Zudem muss er als Zahlungsart eine Variante mit "AUTOZAHLUNG" eingetragen haben, ODER die Verbuchung der EC-Karte des Kunden führte einmalig zur Erlaubnis, dass ein gewisser Betrag abgebucht werden darf (POZ).
Geld-Forderungen an einen Kunden, sowie die Signalisierung, dass bei einem Kunden das Lastschriftverfahren angewendet werden darf sind beim OrgaMon entkoppelt. Erst bei einem (abendlichen, stündlichen) Buchungslauf werden die Forderungen der Personen bei denen eine Merkmal zur Lastschrift vorliegt abgebucht und dadurch ausgeglichen.
Komplett-Durchlauf anhand eines Beispieles:
- Erstellen Sie einen Rechnungsbeleg und verbuchen Sie die Forderung (Briefumschlag)
- Ziehen Sie die EC-Karte des Kunden durch und drücken Sie "buchen". (Manuelle Alternative: Tragen Sie bei Person im Reiter "Zahlungsart" zumindest BLZ und Kontonummer ein, Geben Sie eine Abbuchungserlaubnis durch den Eintrag von "0" in das ELV-Freigabe-Betrag)
- Soll dauerhaft bei diesem Kunden alle Forderungen per Lastschrift abgebucht werden so ist die Zahlungsart auf Lastschrift zu stellen.
- Zahlung->Reiter "Lastschriften": Zumindest die eben erstelle rechnung muss sichtbar sein.
- DTA Erzeugen (DTA= Daten-Träger-Austausch)
- DTA Ausführen
- (Eine externe Anwendung startet) Das richtige Konto auswählen
- "Anmelden!" drücken danach die PIN eingeben
- In den reiter "Sammellastschrift" wechseln
- "..." drücken, und die Datei .\Diagnose\DTAUS.DTA auswählen
- Anzahl der Datensätze und
- Gesamtbetrag kurz abchecken, ob dieser Plausibel ist
- eine unverbrauchte TAN eingeben
- "Ausführen!" drücken
- Es muss die Meldung erscheinen "Sammellastschrift erfolgreich ausgeführt!"
- Abmelden
- (Die Externe Anwendung kann nungeschlossen werden!)
- In den Reiter "Kontenabgleich" wechseln
- Umsatzabfrage ausführen und prüfen, ob die gesamtsumme aller Lastschriften auf dem Konto eingegangen ist.
- Wenn OK: In den reiter Lastschriften wechseln und den Briefumschlag drücken
- dadurch werden alle Position als bezahlt gebucht, wie bei der Lastschrift üblich kann man erst nach 10 Tagen mit der Verfügbarkeit des Betrages rechnen. Die Valuta erfolgt in der Regel nach 3 bis 4 Tagen.
erweiterte Überweisungstexte auf dem Kontoauszug des Kunden
Beachten Sie immer die Beschränkung der Textlängen bei Überweisungstexten von max. 27 Zeichen.
aus der Zahlungsart
- die ersten maximal 3 Zeilen werden starr aus der Zahlungsart (->Einstellungen) übernommen
Ü0=TIERPRAXIS MUSTER Ü00=2. ZEILE Ü000=3. ZEILE
System Zeilen
Die Haupt-Überweisungszeile kommt vom Beleg-System und enthält in der Regel Rechnungsnummer und Rechnungsdatum.
RECHNUNG 102927 VOM 10.02.10
aus dem Beleg
Alle weiteren Zeilen werden im Konto "Ausgangsrechnungen" im Soll Buchungstext wie folgt mit
123456789012345678901234567 Ü2=Nebenkostennachzahlung Ü3=Monat November Ü4=
angegeben.
Behandelte Tiere
in der Zahlungsart->Einstellungen kann auch
BehandelteTiere=JA
wie oben angegeben bewirkt die Übernahme aller Zeilen, die in TIER_R einen Eintrag haben.
Ausgabeart Verwendungszweck
alle Posten des beleges, die in der Ausgabeart die spezielle VErwendungszwecksugabeart haben werden in den Verwendungszweck der Lastschrift übernommen.