Linux.samba: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 119: | Zeile 119: | ||
# browseable auf false setzen, damit nicht grad jeder das Share sehen kann. | # browseable auf false setzen, damit nicht grad jeder das Share sehen kann. | ||
# Verzeichnisse nur für bestimmte User sichtbar machen. Das Verzeichnis einer Benutzergruppe zuordnen (z.B. mp3users), die Du vorher anlegst und der Du Deine Berechtigten hinzufügen aber nicht den Chef. Die Berechtigungen entsprechend setzen (kein r-x f?ot;nobody") und dazu "hide unreadable = yes" in die Share-Definition. | # Verzeichnisse nur für bestimmte User sichtbar machen. Das Verzeichnis einer Benutzergruppe zuordnen (z.B. mp3users), die Du vorher anlegst und der Du Deine Berechtigten hinzufügen aber nicht den Chef. Die Berechtigungen entsprechend setzen (kein r-x f?ot;nobody") und dazu "hide unreadable = yes" in die Share-Definition. | ||
== Details Windows XP == | |||
=== Port 80/445 Problem === | |||
Windows XP Professional zeigt nach eigenem Neustart den samba-share als "gestört an (rotes kleines "X" im Symbol). Der erste Zugriff erfolgt im Windows Explorer dann auch nach eine langen Denkpause. | |||
Pflichtbewust wurden jedoch die smb Ports 136,137,138,445 ge?et, damit | |||
2. Formulierung des Problems: Alles ging -- ausser bei Windows XP Prof Clients, diese hatten beim ersten Zugriff auf einen Share z.B. im Explorer doppelklick auf den | |||
Laufwerksbuchstaben eine "Wartezeit" von ca. 8 Sekunden (hey, das ist verdammt lange). Danach war alles in Butter. Bis zu dem Moment, wo etwa 15 Minuten kein Zugriff auf diesen Share auf diesem Client erfolgte (oder sofort nach einem Neustart des Clients). Danach wieder diese Denkpause. | |||
Die Lösung war: XP Prof SP1 versucht eine Kontaktaufnahme mit dem Samba-Server auf Port 80 (in Worten !achtzig!). Wir hatten das als "Angriff" aus dem internen Netz gewertet und geDROPed. (Auf port 80 haben wir keinen dienst auf unserem Server!). Bis XP gemerkt hatte, dass auf port 80 nix geht, machte es einen Kurzschlaf (eben diese 8 Sekunden). | |||
* Lösung 1: Einen REJECT in der Firewall machen, keinen DROP. Hintergrund: DROP: Paket vernichten, keine Benachrichtigung des Absenders. REJECT: Das Paket wird aktiv abgewiesen, der Absender erhält eine negative Kurzantwort auf das Paket. | |||
* Lösung 2: Den Port 80 öffnen z.B. durch einen Webserver. | |||
Die passenden Ports in der Zusammenfassung | |||
<code> | |||
netbios-ns 137/udp # NETBIOS Name Service | |||
netbios-dgm 138/udp # NETBIOS Datagram Service | |||
netbios-ssn 139/tcp # NETBIOS Session Service | |||
microsoft-ds 445/udp # Direct-Hosted Service | |||
microsoft-ds 445/tcp # Direct-Hosted Service | |||
http 80/tcp www www-http # World Wide Web | |||
# nur bei XP Clients notwendig | |||
</code> |
Version vom 11. Dezember 2006, 11:41 Uhr
samba benutzen wir zur Freigabe von Festplatten-Kapazität für das ganze Netzwerk. Samba nimmt jedoch auch an der Windows-Speziefischen Namensauflösung teil.
Installation und Aktivierung:
/etc/samba/smb.conf: (ersetzen bzw. aktivieren, ex sind globale einstellungen!)
[global] log level = 1 workgroup = Lummerland server string = Samba netbios name = LINUX security = share # ACHTUNG: Bei >1 Netzwerkkarte ist interfaces zwingend! interfaces = 192.168.115.92 hosts allow = 192.168.115.0/255.255.255.0 os level = 99 time server = yes unix extensions = yes encrypt passwords = yes null passwords = yes printing = CUPS printcap name = CUPS socket options = SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY SO_SNDBUF=8192 SO_RCVBUF=8192 keepalive = 0 wins support = yes local master = yes domain master = yes preferred master = yes guest account = nobody character set = ISO8859-15 client code page = 850 veto files = /*.eml/*.nws/riched20.dll/*.{*}/ bind interfaces only = yes guest ok = yes [homes] comment = Home Directories valid users = %S browseable = no writeable = yes create mask = 0640 directory mask = 0750
[printers] comment = All Printers path = /var/tmp printable = yes create mask = 0600 browseable = no
[print$] comment = Printer Drivers path = /var/lib/samba/drivers write list = @ntadmin root force group = ntadmin create mask = 0664 directory mask = 0775
neu eingeben (ganz unten)
[user] comment = Benutzer Freigabe path = /freigabe browseable = yes read only = no writeable = yes writable = yes guest ok = yes locking = no public = yes create mode = 777 directory mode = 777
c) nun eine Terminal-Session starten (Symbol mit der Muschel in der Startleiste) cd / * wechselt ins hauptverzeichnis mkdir /freigabe * erstellt den Pfad, der freigegeben wird chmod 0777 -R /freigabe * alle Rechte f?e rcsmb start * samba nun starten e) Wenn spä´¥r weitere Verzeichnisse freigegeben werden sollen: in einer Terminal Session , samba stoppen: rcsmb stop mkdir /<Ihr neues Verzeichnis> chmod 0777 -R /<Ihr neues Verzeichnis> nun wieder /etc/smb.conf editieren neu eingeben (ganz unten) [NeuerFreigabeName] comment = "ihr kommentar" path = /<Ihr neues Verzeichnis> ... Rest wie oben ...
f) Wenn man auf Linux eine Windows-Freigabe nutzen will
Wenn man auf Linux eine samba-Freigabe (einer Linux Maschine) nutzen will
mount -t smbfs -o username=fred,password=fred //brutus/User /g
alternativ, wenn Gastzugriffe möglich sind
mount -t smbfs //brutus/User /g
wobei "/g" ist das Unterverzeichnis in welches die Freigabe eingehängt wird (muss existieren) fred,fred ist username/pwd die Zugriff zu dieser Freigabe ermöglich, ist die Freigabe public werden die Angaben ignoriert. //brutus der w2k-Server (oder auch ein Linux-Server) /User der Freigabename des Share.
SMB Diagnose
Hochsetzen des Log Levels im /etc/samba/smb.conf:
log level =
Probleme bei der Namensauflösung einkreisen:
nmblookup <ArbeitsgruppenName> smbclient -L localhost -U%
Sicherheit
- durch Interfaces= nur die absolut notwendigen Netze zulassen und sich selbst.
- browseable auf false setzen, damit nicht grad jeder das Share sehen kann.
- Verzeichnisse nur für bestimmte User sichtbar machen. Das Verzeichnis einer Benutzergruppe zuordnen (z.B. mp3users), die Du vorher anlegst und der Du Deine Berechtigten hinzufügen aber nicht den Chef. Die Berechtigungen entsprechend setzen (kein r-x f?ot;nobody") und dazu "hide unreadable = yes" in die Share-Definition.
Details Windows XP
Port 80/445 Problem
Windows XP Professional zeigt nach eigenem Neustart den samba-share als "gestört an (rotes kleines "X" im Symbol). Der erste Zugriff erfolgt im Windows Explorer dann auch nach eine langen Denkpause.
Pflichtbewust wurden jedoch die smb Ports 136,137,138,445 ge?et, damit
2. Formulierung des Problems: Alles ging -- ausser bei Windows XP Prof Clients, diese hatten beim ersten Zugriff auf einen Share z.B. im Explorer doppelklick auf den
Laufwerksbuchstaben eine "Wartezeit" von ca. 8 Sekunden (hey, das ist verdammt lange). Danach war alles in Butter. Bis zu dem Moment, wo etwa 15 Minuten kein Zugriff auf diesen Share auf diesem Client erfolgte (oder sofort nach einem Neustart des Clients). Danach wieder diese Denkpause.
Die Lösung war: XP Prof SP1 versucht eine Kontaktaufnahme mit dem Samba-Server auf Port 80 (in Worten !achtzig!). Wir hatten das als "Angriff" aus dem internen Netz gewertet und geDROPed. (Auf port 80 haben wir keinen dienst auf unserem Server!). Bis XP gemerkt hatte, dass auf port 80 nix geht, machte es einen Kurzschlaf (eben diese 8 Sekunden).
- Lösung 1: Einen REJECT in der Firewall machen, keinen DROP. Hintergrund: DROP: Paket vernichten, keine Benachrichtigung des Absenders. REJECT: Das Paket wird aktiv abgewiesen, der Absender erhält eine negative Kurzantwort auf das Paket.
- Lösung 2: Den Port 80 öffnen z.B. durch einen Webserver.
Die passenden Ports in der Zusammenfassung
netbios-ns 137/udp # NETBIOS Name Service
netbios-dgm 138/udp # NETBIOS Datagram Service
netbios-ssn 139/tcp # NETBIOS Session Service
microsoft-ds 445/udp # Direct-Hosted Service
microsoft-ds 445/tcp # Direct-Hosted Service
http 80/tcp www www-http # World Wide Web
# nur bei XP Clients notwendig