Linux.postfix: Unterschied zwischen den Versionen
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== Voraussetzungen == | == Voraussetzungen == | ||
* ein Linux Server mit fester IP Adresse | * ein Linux Server mit fester IP Adresse. Meine, bei t-com bestellte feste IP ist z.B. | ||
217.91.31.84. | |||
* einen PTR Eintrag deiner IP Adresse, ab jetzt ReverseHost bezeichnet | * einen PTR Eintrag deiner IP Adresse, ab jetzt ReverseHost bezeichnet | ||
host -t PTR <DeineFesteIP> | host -t PTR <DeineFesteIP> | ||
# Bei mir ergibt das z.B. pd95b1f54.dip0.t-ipconnect.de | |||
# Hurra, das sollte unser MX Eintrag bei all den Domains werden | |||
# die ich auf diese IP lenken werden. | |||
* bei allen | * bei allen Domains die der Mailserver hosten soll, muss der ReverseHost von oben als der MX Eintrag gemacht sein. So bekommen wir einen ganz soliden MX Eintrag, der den neuesten Forderungen (PTR-fest) entspricht. | ||
host -t MX <DeineMailDomain> | host -t MX <DeineMailDomain> | ||
# sollte als Ergebnis also pd95b1f54.dip0.t-ipconnect.de | |||
# ergeben! | |||
* ein System, beim dem mit YaST2 noch nichts an der Mail-Konfiguration geschraubt wurde - dies sollte man lieber lassen. Bitte im Falle dass dennoch mit YaST2 Mail konfiguriert wurde, sicherstellen, dass die fetchmailrc Datei leer ist. Sonst kann es zu Problemen bei der Mail Zustellung kommen. Der Sender an ein Postfach erhält dann die Nachricht: | * ein System, beim dem mit YaST2 noch nichts an der Mail-Konfiguration geschraubt wurde - dies sollte man lieber lassen. Bitte im Falle dass dennoch mit YaST2 Mail konfiguriert wurde, sicherstellen, dass die fetchmailrc Datei leer ist. Sonst kann es zu Problemen bei der Mail Zustellung kommen. Der Sender an ein Postfach erhält dann die Nachricht: |
Version vom 13. Oktober 2005, 14:47 Uhr
Ziel
- Kompletter Mail - Server, der von innen wie von aussen kontaktiert werden kann (via pop3,smtp). Er soll für mehrere Domain-Namen und noch mehr Benutzer (alle auf die eigene ServerIP gebunden) die Post verwalten und natürlich kein offenes Relay sein.
Voraussetzungen
- ein Linux Server mit fester IP Adresse. Meine, bei t-com bestellte feste IP ist z.B.
217.91.31.84.
- einen PTR Eintrag deiner IP Adresse, ab jetzt ReverseHost bezeichnet
host -t PTR <DeineFesteIP> # Bei mir ergibt das z.B. pd95b1f54.dip0.t-ipconnect.de # Hurra, das sollte unser MX Eintrag bei all den Domains werden # die ich auf diese IP lenken werden.
- bei allen Domains die der Mailserver hosten soll, muss der ReverseHost von oben als der MX Eintrag gemacht sein. So bekommen wir einen ganz soliden MX Eintrag, der den neuesten Forderungen (PTR-fest) entspricht.
host -t MX <DeineMailDomain> # sollte als Ergebnis also pd95b1f54.dip0.t-ipconnect.de # ergeben!
- ein System, beim dem mit YaST2 noch nichts an der Mail-Konfiguration geschraubt wurde - dies sollte man lieber lassen. Bitte im Falle dass dennoch mit YaST2 Mail konfiguriert wurde, sicherstellen, dass die fetchmailrc Datei leer ist. Sonst kann es zu Problemen bei der Mail Zustellung kommen. Der Sender an ein Postfach erhält dann die Nachricht:
<m7489015-1@pd95b1f54.dip0.t-ipconnect.de> (expanded from <m7489015-1@localhost>): mail forwarding loop for m7489015-1@pd95b1f54.dip0.t-ipconnect.de
Aktivierung der notwendigen Dienste
Wir verwenden das bebliebte Postfix Programm. Es ist sehr umfassend, dennoch kann man die Schritte, die man braucht um alles aufzusetzen (nach Wochen der Forschung) an 2 Händen abzählen. Also wie immer: Die Details später, erst mal soll es funktionieren!
chkconfig --add postfix chkconfig --add saslauthd rcpostfix start rcsaslauthd start
Anlegen eines neuen eMail Postfaches (und die Zuordnung zu einem Benutzer)
YaST2->Sicherheit und Benutzer->Benutzer bearbeiten und anlegen <Alt><H>(für Hinzufügen) Daten ensprechende Eintrag: POP3 Konto ist der Benutzername POP3 Passwort ist das normale Password Die Gruppenrechte entsprechend völligst minimal einstellen. Einen Login verhindern, diese Benutzer dürfen ausschliesslich via popper ihre eMails abholen! -- Mailname korrekt einstellen joe /etc/postfix/virtual unten Eintragen:
domain.tld DOMAIN vorname.nachname@domain.tld Benutzername@localhost
# Bemerkung: # ========== # Die erste Zeile "domain.tld" muss nur 1x pro gehostetem Domainname # als "überschrift" über alle User dieser Domain eingetragen werden # damit wird postfix klargemacht, dass es für diese Domains zuständig # ist. -- das ganze compilieren mit postmap postmap /etc/postfix/virtual -- die ganzen Änderungen jetzt bekannt machen postfix reload
Anlegen einer Weiterleitung
Für eine reine Weiterleitung brauchen wir keinen neuen Benutzer anlegen. Es reicht ein Eintrag in die "virtual".
joe /etc/postfix/virtual domain.tld DOMAIN name@domain.tld weiter.leitungs.ziel@fremder-domain.tld postmap /etc/postfix/virtual
Diagnose Möglichkeiten
Zum Test braucht man unbedingt eine funktionierende Mail Adresse, die von einem externen Server aus operiert. Mit dieser identität kann man nun den eigenen Mail Server auf seine Funktion hin testen. Für den Sicherheits - Check, ob ich selbst ein offenes Relay gezaubert habe verwende ich http://ordb.org.
/var/mail # in diesem Verzeichnis befinden sich die Mail aller Benutzer. # Pro Postfach wird eine Datei mit dem Dateinamen = Benutzername # geführt. Ist diese > 0 Bytes hat der Benutzer unabgerufenen Mail # Dateidatum und Uhrzeit zeigt den Zeitpunkt der Zustellung der # letzten Mail.
/var/log/mail.* # wichtige Informationsquelle bei Störungen
postconf <ParameterName> # Anzeigen des im Moment gültigen Wertes einer Einstellung.