Linux.rsync: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Netzwerk gibt es unterschiedliche Dienstleister die sicherungswürdige Dateien halten. Jeder Server / jede VM weis dabei am besten selbst welche Daten sicherungswürdig sind. Diese Daten werden in 2 Verzeichnisse "virtuell" gedoppelt und zusammengefasst. Bei den "Freigabenamen" in rsyncd.conf sollte dabei auch kein Wildwuchs erlaubt sein. Die "Server" dürfen den Backup-Clients nicht ihre eigene Verzeichnisstruktur aufzwingen, das macht Server-Migrationen schwierig. Das macht die Konfiguration der Backup-Clients schwierig. Es hat sich bewährt, dass jeder Server genau 2 "Freigabenamen" verwendet. Jeder Server stellt durch "Bind" Mounts sicher, dass die beiden "virtuellen" Verzeichnisse all jene Daten/Verzeichnisse beinhalten die wichtig sind. Ich unterschide 2 "Freigabenamen" - geordnet nach ihrer Wichtigkeit: | Im Netzwerk gibt es unterschiedliche Dienstleister die sicherungswürdige Dateien halten. Jeder Server / jede VM weis dabei am besten selbst welche Daten sicherungswürdig sind. Diese Daten werden in 2 Verzeichnisse "virtuell" gedoppelt und zusammengefasst. Bei den "Freigabenamen" in rsyncd.conf sollte dabei auch kein Wildwuchs erlaubt sein. Die "Server" dürfen den Backup-Clients nicht ihre eigene Verzeichnisstruktur aufzwingen, das macht Server-Migrationen schwierig. Das macht die Konfiguration der Backup-Clients schwierig. Es hat sich bewährt, dass jeder Server genau 2 "Freigabenamen" verwendet. Jeder Server stellt durch "Bind" Mounts sicher, dass die beiden "virtuellen" Verzeichnisse all jene Daten/Verzeichnisse beinhalten die wichtig sind. Ich unterschide 2 "Freigabenamen" (im Original [MODULE] genannt) - geordnet nach ihrer Wichtigkeit: | ||
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Version vom 7. März 2019, 13:57 Uhr
rsync als Backup Hilfsmittel
- rsync ist ein leistungsstarker Verzeichnis-Replikator
- Ein "Server"-System, das Dateien zum Sichern anbietet aktiviert den Dienst "rsyncd".
- Dieses stellt gewisse Verzeichnissbereiche im "Nur-Lesen"- Modus zur Verfügung.
- Ein rsync-Client (Das "Backup"-System) kann einen eigenen Verzeichnisbereich mit dem des Servers abgleichen.
- Nach dem ersten Kopierlauf werden nur noch Änderungen übertragen.
- Am Ende des rsync-Prozesses sollten beide Verzeichnisbäume gleich sein (wenn der Server nicht ständig Änderungen macht, oder noch Dateien offen hält).
Best Practice
Im Netzwerk gibt es unterschiedliche Dienstleister die sicherungswürdige Dateien halten. Jeder Server / jede VM weis dabei am besten selbst welche Daten sicherungswürdig sind. Diese Daten werden in 2 Verzeichnisse "virtuell" gedoppelt und zusammengefasst. Bei den "Freigabenamen" in rsyncd.conf sollte dabei auch kein Wildwuchs erlaubt sein. Die "Server" dürfen den Backup-Clients nicht ihre eigene Verzeichnisstruktur aufzwingen, das macht Server-Migrationen schwierig. Das macht die Konfiguration der Backup-Clients schwierig. Es hat sich bewährt, dass jeder Server genau 2 "Freigabenamen" verwendet. Jeder Server stellt durch "Bind" Mounts sicher, dass die beiden "virtuellen" Verzeichnisse all jene Daten/Verzeichnisse beinhalten die wichtig sind. Ich unterschide 2 "Freigabenamen" (im Original [MODULE] genannt) - geordnet nach ihrer Wichtigkeit:
[major]
- Wichtige Dateien, die in mehreren Versionen gesichert werden, so z.B. jeden Tag, in 10 Versionen, in Unterverzeichnissen von "0" bis "9"
[minor]
- Weniger wichtige Dateien, die z.B. auf dem Server bereits auf einem RAID6-Verbund liegen, aber dennoch einmalig gesichert/gespiegelt werden sollen, aber nicht versioniert wie bei "major".
Funktions-Hostnamen
- Neben dem "eigenen" / "echten" Hostnamen sollten im Netz Funktions-Hostnamen als Alias vergeben werden, so dass wenn Idenditäten wechseln die Backup-Skripts weiterhin funktionieren:
# # Der Webserver # ============= # # * Das Konfigurationsverzeichnis mit den virtuellen Hosts # * Die Web-Content-Verzeichnisse # * Die Server-Konfiguration # websrv # # Der Fileserver # ============== # # * Das Freigabeverzeichnis # nassrv # # Der Dienstserver # ================ # # * Die Daten des DHCPD-Server, Name-Server, NTP-Server usw. # * Die Datenbanken eines DB-Servers # * FTP Ablagen netsrv
Backup-Hardware
- Ein Client wird in einem gewissen Intervall per WOL aufgeweckt. Dieser macht per rsync eine Verzeichnisreplikation und schaltet sich danach wieder ab!
- Bevor er startet sollte er 2 Minuten warten, damit das skript unterbrochen werden kann
- Am Ende sollte eine Vollzugsemail gesendet werden und "poweroff" ausgeführt werden
Eines um sie alle zu binden
- Erstelle auf dem zu sichernden Server ein Verzeichnis das wiederum alle Verzeichnisse enthält, die gesichert werden sollten
- Mache das mit
mkdir mail mount -B -r /var/mail mail
Vorbereitungen
- am Quell-Server
rsync Dämon muss laufen
rcrsyncd status
wenn nicht lässt sich die Konfiguration um die entsprechenden Runlevel erweitern. mit YaSt Runlevel 3 und 5 setzten und für den Moment aktivieren. Nun den Dämon konfigurieren:
chkconfig --add rsyncd
Nun geht es an den Umfang der Angebote die dieser Dienst machen darf
joe /etc/rsyncd.conf
Der Inhalt der Datei sollte folgendermassen aussehen.
gid = users read only = true use chroot = true transfer logging = true log format = %h %o %f %l %b log file = /var/log/rsyncd.log hosts allow = 192.168.115.0/255.255.255.0 [srv] path = /srv read only = yes list = yes uid = nobody ODER root? gid = nobody ODER root? hosts allow = 192.168.115.94 # Wenn man will kann man bestimme Verzeichnisse ausblenden # Startpunkt (Wurzel) der Verzeichnisangaben ist "/srv" exclude = smb/ra6/0 smb/ra6/1 smb/ra6/2 smb/ra6/3 smb/ra6/4 smb/ra6/5 smb/ra6/6 smb/ra6/7 smb/ra6/8 smb/ra6/9
- Den rsync-Dienst starten
rcsyncd start
Zugriffsprobleme auf Quelldateien: Werden nicht alle Dateien übertragen sollten die Zugriffsrechte, mit denen rsync die Dateien auf dem Quellsystem lesen kann erhöht werden.
uid = root gid = root
- Einstellungen auf dem Backup-System
rsync einfach mal ohne Parameter eingeben! muss gehen! Wenn nicht "rsnyc" installieren
rsync
Oder sehe ich den rsync-Server?
telnet <HostIP> 873 // oder rsync <HostName>:
es muss das Wort RSYNC erscheinen, ansonsten hört dir niemand zu! Oder eine Firewall verhindert die Verbindung.
Backup-Ziel-Verzeichnis vorbereiten:
Ich wollte ein backup von "heute" und eines von "gestern" haben. Also habe im in meinem /backup-Pfad zwei Unterverzeichnise gemacht: (immer chmod 0777 nur so zur Sicherheit)
backup/0 und backup/1
hat man also eine Datei heute ausversehen gelöscht ist sie im anderen Pfad sicher noch vorhanden. Es ist dem Konzept der alternierenden Bänder üblich, bei der man Datensicherungen mit 3 Bändern immer alternierend durchführt 0,1,2,0,1,2 usw.
Datensicherungslauf automatisch mit cron starten
cron ist ein Dämon der zeitgesteuert Programme startet. Hierbei
Stelle sicher, dass cron als Dienst läuft (YaST2->System->runlevel editor)
jetzt noch /etc/crontab editieren, und folgenden Eintrag machen:
#min hour daymo month daywk usr cmd 0 9,12,15,18,22 * * * root /root/backup.sh
Datensicherungs Script backup.sh
das /root/backup.sh sollte so aussehen
------------------------------snip #!/bin/bash # # Bestimmen hier, wieviele Backup-Sätze du bevorraten willst. # In meinem Fall "2", also heute und gestern, bei entsprechendem # Plattenplatz kann das aber auch 20 oder 30 sein! # ANZAHL_BAENDER=2 # # Hier wird eine alsolute Tag-Nummer ermittelt. Mit Hilfe des Modulo- # Operator erhöht man die entsprechende "Band-Nummer", beginnen bei # Null (0). # BAND=$((($(date +%s)/86400)%$ANZAHL_BAENDER)) # # mit dem touch ist es leicht m?ch zu sehen wann der rsync # zuletzt "0", "1", ... bearbeitet hat. # touch /backup/$BAND # # jetzt der rsync an sich bwlimit verhindert, dass und rsync die ganze Bandbreite des Netzes # wegnimmt. # rsync -av --delete --force --ignore-errors --bwlimit=200 192.168.115.92::srv/ /backup/$BAND ------------------------------snap
kann man ja erst mal so per Hand aufrufen!
Autostart des ./etc/backup.sh
Auf dem Rechner, der automatisch durch WOL gestartet wird sollte das Backup Skript automatisch starten.
# # # joe /etc/init.d/boot.local # # ganz unten Eintrag sicherstellen: # startproc /etc/backup.sh
ACHTUNG: Links mitsichern
andere Verzeichnisse, die man via symbolischem Link einfach mitsichern will: DAS GEHT NICHT!!!
ln -s /var/lib/mysql mysql
Besser ist es für diese Verzeichnisse wiederum eine weitere, eigene rsync-Freigabe anzulegen!
Lösung:
mkdir g mount --bind --read-only ../g g
ACHTUNG: keinen * verwenden
die Quelle nicht mit "*" angeben, dadurch verbleiben Verzeichnisse auf dem Replikat. die auf dem Original längst gelöscht sind. Ausserdem können dadurch mit einem Punkt beginnende Dateien nicht gesehen werden. Einfach die Root Verzeichnisse angeben.
ACHTUNG: Rechte
Dateien, die durch samba selbst angelegt werden haben die richtigen Datei-Zugriffs-Attribute. Wenn aber z.B. Linux-Prozesse direkt auf dem share-Bereich operieren (nicht über die Samba Schicht) kann "owner" und "Atribuite" so formuliert sein, dass rsync die Datei nicht mal sieht. Dann wird sie NICHT mitgesichert. Besonders bei Datenbankfiles kann dies passieren (Firebird: firebird,firebird,-rw-rw--- !!!). Die kann man aber (ab und zu, oder auch im BAckup-Skript) mit dem Befehl (auf dem Server!)
chmod -R +r *
korrigieren.
noch'n Script
#!/bin/bash echo "OrgaMon Backup startet";
sleep 300 ANZAHL_BAENDER=1 BAND=$((($(date +%s)/86400)%$ANZAHL_BAENDER)) OPTIONS="-avK --delete --force --ignore-errors --copy-unsafe-links" mkdir "/srv/smb/freigabe/"$BAND chmod 777 "/srv/smb/freigabe/"$BAND touch "/srv/smb/freigabe/"$BAND
# # /srv # DEST=/srv/smb/freigabe/$BAND/srv mkdir $DEST chmod 777 $DEST rsync $OPTIONS 192.168.115.90::srv/ $DEST
# # /etc # DEST=/srv/smb/freigabe/$BAND/etc mkdir $DEST chmod 777 $DEST rsync $OPTIONS 192.168.115.90::etc/ $DEST
# # Log! # php /srv/smb/mail/phpmailer/mail.php
# # Halt! # sleep 30 ethtool -s eth0 wol g halt
Mailen, mit Hilfer der php-Mailer-Class
Diese Mail-Benachrichtigung wird mit Hilfe des "phpmailers" verwirklicht!
http://phpmailer.sourceforge.net/
<?php
require("class.phpmailer.php");
$mail = new PHPMailer();
$mail->IsSMTP(); // send via SMTP
$mail->Host = "raib90"; // SMTP servers
$mail->SMTPAuth = true; // turn on SMTP authentication
$mail->Username = "mail-af1"; // SMTP username
$mail->Password = "*******"; // SMTP password
$mail->From = "raib86@orgamon.de";
$mail->FromName = "Sicherungsserver";
$mail->AddAddress("me@orgamon.com");
$mail->AddCC("you@orgamon.com");
$mail->AddReplyTo("server@orgamon.org","Server Support");
$mail->WordWrap = 50; // set word wrap
$mail->Subject = "-- rsync Lauf beendet --";
$mail->Body = round((((disk_free_space("/") / 1024) / 1024) / 1024)) . " Giga-Byte(s) noch frei!";
if(!$mail->Send()) {
echo "Message was not sent";
echo "Mailer Error: " . $mail->ErrorInfo;
exit;
} else
{
echo "Message has been sent";
}
?>