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Version vom 20. Juli 2017, 08:37 Uhr
Eine leistungsfähige Lagerhaltung ist heute selbstverständlich und sollte aus IT-Sicht ein absolut beherrschtes Thema sein. Dennoch führt der OrgaMon einige Innovative Methoden ein um eine effiziente Lagerhaltung zu ermöglichen.
- Übergangsfach: Zwischenlager mit hoher Umschlagshäufigkeit.
- automatisierte Lagerfreigabe und Neubelegung
- Reserviertes Lager: Für gewisse Lieferanten lassen sich Bereiche für deren Produkte reservieren.
- 2 unterschiedliche Prämissen einstellbar: vollständiges Befüllen
- Volumen UND Gewicht Kontrolle pro Lagerplatz.
- Lagerwegkosten sind berechenbar und Einlagerungsprozesse und Entnahmeprozesse somit optimierbar.
- ständige Inventur
Freigebbare Lagerplätze werden nach 14 Tagen Delay freigeben und können somit wieder belegt werden.
Feldbedeutung
X,Y,Z Räumliche Position des Lagerplatzes zur 3D Darstellung des Lagers DIVERSITAET Maximale Anzahl verschiedener Artikel auf diesem Lagerplatz NAME Symbolische Bezeichnung dieses Platzes FREIGABE Flag, ob bei Null-Übergang dieser Platz freigegebenwerden soll. ARTIKEL.LAGER_R würde in diesem Fall auf Null gesetzt werden. Fällt die MENGE+MENGE_PROBE+MENGE_DEMO auf 0, und dieses Flag ist angekreuzt, so wird die Verknüpfung dieses Artikels zu diesem Lagerplatz aufgehoben. VOLUMEN Fassungsvermögen des Lagerplatzes in der Einheit
Spezial-Lager
Übergangsfach Das Übergangsfach dient zur Zwischenlagerung von versandfähigen Belegen. Erst wenn sie den Status versandfertig erreichen werden sie versendet. Das Übergangsfach wird nun freigegeben.
Zwischenlager für versandvorgänge
Aktiviere Übergangsfach: Man legt eine Person an mit dem Suchbegriff "Übergangsfach". Danach legt man einen Verlag an mit dieser Person als Referenz. Diesem Verlag ordnet man nun die Lagerplätze zu.
Freies Lager
Ähnlich dem Übergangsfach aber: Lager für Artikel ohne Lieferant, oder für Lieferanten ohne eigene Lager-Reservierung.
Automatisches Einlagern via Artikel->Lager->"Artikel einlagern"
Für alle Artikel ohne Lagerplatz wird neu geprüft ob diese einen Lagerplatz erhalten können, dieser wird ggf. sofort eingetragen. Voraussetzungen für Recht auf einen Lagerplatz sind: liegt im Sortiment mit LAGER='Y' MENGE>0 oder MINDESBESTAND>0
Durch Diversität 0 kann ein (Nachbar)Lagerplatz gesperrt werden: Dadurch kann man z.B. DIN A3 Titel lagern (die 2 Lagerplätze belegen). Sicherstellen, dass kein Artikel auf dem Lagerplatz liegt. Nun auf Null setzen. Nun Artikel auf einen Nachbarlagerplatz zuordnen ...
Ermittlung eines Lagerplatzes
1) Im SORTIMENT muss LAGER='Y' sein 2) Hat VERLAG_R einen Lagerbereich? 3) JA: suche in diesem Bereich einen freien 3) NEIN: suche im Bereich "Freies Lager" einen freien
4) Platz im Bereich suchen gibt es extra einen zum SORTIMENT passenden Unterbereich? JA: dort weitersuchen NEIN: im ganzen Bereich suchen
freie DIVERSITÄT ermitteln (möglichst leere Lagerplätze bevorzugt, Wechsel von 0 auf 1) (sind keine Leeren mehr da, wird von 1 auf 2 erhöht usw) (möglichst "linke" Lagerplätze werden bevorzugt)
Systemparameter
LagerHoheDiversität=JA
Lager- und Agent- Buchungen
Menge_Auftrag = (Menge_Rechnung + Menge_Agent + Menge_Geliefert) - Menge_Storniert
- Erhöhung der Auftragsmenge: Führt in erste Linie zur Leerung des Lagers. Mengen wandern also vom Lager in den Beleg (+REC). In zweiter Linie, reicht also die Lagernde Menge nicht aus, führt es zur Erhöhung der Agentmenge (+AGE), also der Bestellbedarf wird höher!
- Verminderung der Auftragsmenge: Führt in erster Linie zur Rückführung ins Lager (-REC). In zweiter Linie werden die Agentmenge vermindert, und der Bestellbedarf neu angepasst.
Mindestbestand
Der Mindestbestand ist eine Grenze für das Feld Menge. Sinkt die Menge unter den Mindestbestand wird im OrgaMon ein Mengenereignis ausgelöst. Die Order-Logik wird versuchen diese Situation nicht eintreten zu lassen.
Also heutige Ordermenge ist der Fehlbestand am Liefertag: Die Lieferzeit eines Artikels ist in der Regel bekannt oder es liegen sogar schon Erfahrungen vor. Der OrgaMon berechnet die Lieferzeit eines Artikels im Rahmen des Tagesabschlusses. Über den Absatz des Artikels in den nächsten Tagen können auch aussagen getroffen werden. So stellt man sich vor man würde heute bestellen, der Lagerbestand am (auch fiktiven) Liefertag ist über die Absatzprognose leicht berechenbar. Ist ein Fehlbestand zu erkennen so muss genau dieser Fehlbestand bestellt werden. Will man nicht täglich bestellen, so muss eine maximale Bestell-Häufigkeit definiert werden. Es muss dann zum Liefertag noch die Zeit der Bestellsperre hinzuaddiert werden, damit nicht zu häufig bestellt wird. Es muss dann nicht nur der Fehlbestand am Tag der nächsten Lieferung ausgelichen werden, sondern auch die Folgetage bis zu zweiten Lieferung.
Soll die Logik deaktiviert werden so muss bei Mindestbestand -1 eingegeben werden.
Barcodes
Picker
Baustelle
Es muss eine Baustelle LAGER geben
Exporte
QS_Mode=0 FTPBenutzer=lager AbschlussTransaktion=KN2 SpaltenReihenfolge=S1!;S1t;S2!;S2t
Tagwache
Innerhalb der Tagwache muss die Baustelle abgelegt und neu aufgebaut werden, die wird durch eintrag des Baustellen-RID in einen Systemparameter erreicht
TagwacheBaustelle=
Protokoll
Ein spezielles Protokoll verwandelt ein Handy in ein Picker Tool, dabei werden 2 Scans ausgeführt
S1
die Warenbewegung WARENBEWEGUNG.LAGER_R
S2
das Lager BELEG.LAGER_R
Sync
Die Sychronisation erfolgt über die Funktion Tagwache, dabei sind folgende Schritte relevant
- L E S E N
- FormAuftragMobil.ReadMobil;
- FormAuftragErgebnis.UploadNewTANS
- Die Abschlusstransaktion KN2 wird ausgeführt
- S C H R E I B E N
- FormBaustelle.Ablegen;
- FormBestellArbeitsplatz.MobilExport;
- FormAuftragImport.AutoImport;
- FormAuftragMobil.WriteMobil