Linux.device: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Austausch der System SSD, von der auch gebootet wird ist ratsam wenn diese Platte zu klein geworden ist, oder die Lebenszeit ist zu Ende. Folgende Beschreibung befasst sich nicht mit dem Tausch defekter System Platten, hier sollte eher neu installiert werden. | Der Austausch der System SSD, von der auch gebootet wird ist ratsam wenn diese Platte zu klein geworden ist, oder die Lebenszeit ist zu Ende. Folgende Beschreibung befasst sich nicht mit dem Tausch defekter System Platten, hier sollte eher neu installiert werden. | ||
Hier wird die 1:1 Kopie einer Linux-System SSD beschrieben, auf ihr befinden sich 2 bis 3 Partitionen. (boot) (swap) (root). Das System soll später genau wieder so booten wie zuvor, alle Dienste | Hier wird die 1:1 Kopie einer Linux-System SSD beschrieben, auf ihr befinden sich 2 bis 3 Partitionen. (boot) (swap) (root). Das System soll später genau wieder so booten wie zuvor, alle Dienste sollen unverändert wieder laufen. Eine völlig baugleiche SSD ist nicht nötig, sie muss aber von der Kapazität gleich oder grösser sein. | ||
(Man kann auch auf eine kleinere SSD umstellen, dazu muss dann aber erst die Partition der alten Platte verkleinert werden!) | |||
== Ausgangspunkt == | == Ausgangspunkt == | ||
* Funktionierendes System mit einer Intel SSD 128 GByte, Lebensdauer einfach zu Ende | * Funktionierendes System mit einer Intel SSD 128 GByte, Lebensdauer war einfach zu Ende. Funktion aber einwandfrei!! | ||
* Eine neue Samsung 840 Pro 256 GByte soll die alte Platte ersetzten, die root Partition soll in dem Zug vergrössert werden | * Eine neue Samsung 840 Pro 256 GByte soll die alte Platte ersetzten, die root Partition soll in dem Zug vergrössert werden | ||
* ca. 3 Stunden Zeitfenster für "Offline" | |||
== Beschreibung == | == Beschreibung == | ||
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* neue SSD an einen freien SATA-Port anschliessen (Strom nicht vergessen) | * neue SSD an einen freien SATA-Port anschliessen (Strom nicht vergessen) | ||
* Ein USB-DVD-Laufwerk anschliessen (wenn kein CD Laufwerk vorhanden) und eine "pmagic_2013_06_15" CD einlegen (oder neuer) | * Ein USB-DVD-Laufwerk anschliessen (wenn kein CD Laufwerk vorhanden) und eine "pmagic_2013_06_15" CD einlegen (oder neuer) | ||
** pmagic kann man für $8 kaufen bei http://partedmagic.com/ | |||
** Bei Chip.de kann man sich die letzte freie Version herunterladen pmagic_2013_08_01 | |||
=== System, 1. Neustart === | === System, 1. Neustart === | ||
* gleich ins BIOS und bei "Boot" | * gleich ins BIOS und bei "Boot" die Bootreihenfolge so ändern, dass er von der CD starten kann, save&reboot | ||
* Die Oberfläche von pmagic ist nach einiger Zeit sichtbar | * Die Oberfläche von pmagic ist nach einiger Zeit sichtbar | ||
* Im Menü "Clonezilla" verwenden um "local" device nach "local" device zu kopieren, in der Regel /sda nach /sdb, aber genau prüfen | * Im Menü "Clonezilla" verwenden um "local" device nach "local" device zu kopieren, in der Regel /sda nach /sdb, aber genau prüfen wie die Bezeichnungen der Platten sind. Die neue Platte auf die alte zu kopieren ist fatal. Die Quelle wird zuerst angefragt, danach das Ziel. Quelle ist die "alte", die "neue" das Ziel. Das Device-Kopieren dauerte bei mir 45 Minuten, zuerst musste ich 10x immer "y" sagen ... | ||
* System herunterfahren | * nach Erfolg, System herunterfahren | ||
* alte SSD raus, an diesen Port nun die neue SSD anschliessen | * alte SSD raus, an diesen Port nun die neue SSD anschliessen | ||
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** <code>l</code> | ** <code>l</code> | ||
** Kopiere die Disk-ID der neuen Platte in die Zwischenablage, bei mir war das | ** Kopiere die Disk-ID der neuen Platte in die Zwischenablage, bei mir war das | ||
** ata-Samsung_SSD_840_PRO_Series_S1ATNEAD620728B | ** <code>ata-Samsung_SSD_840_PRO_Series_S1ATNEAD620728B</code> | ||
* mit "parted" die "root" Partition auf die maximale Grösse | * Filemanger öffnen, man muss an drei Stellen den "alten" Disk-ID durch den "neuen" ersetzen. Sonst ist 1. kein Kernel-Booten und 2. kein Mounten von "/" möglich. Teilweise muss man "vorne" den reinen ID Ändern, aber den Postfix "-part1","-part2", "-part3" belassen wie er war. Also mit etwas Kühnheit ist das möglich in | ||
* System herunterfahren | ** in <code>/boot/device.lst</code> | ||
** in <code>/boot/menu.lst</code> | |||
** in <code>/etc/fstab</code> | |||
* Filemanger schliessen , dadurch sollte ein umount der Platte erfolgen. Damit ist nun der nächste Schritt möglich | |||
* mit "parted" nun die "root" Partition auf die maximale Grösse vergrössern | |||
* nach Erfolg, System herunterfahren | |||
=== System, 3. Neustart === | |||
* Im | * Im BIOS die Bootreihenfolge wieder auf primär HDD verändern, save&reboot | ||
* Daumen drücken, dass nun alles funktioniert! |
Aktuelle Version vom 6. März 2015, 15:35 Uhr
Der Austausch der System SSD, von der auch gebootet wird ist ratsam wenn diese Platte zu klein geworden ist, oder die Lebenszeit ist zu Ende. Folgende Beschreibung befasst sich nicht mit dem Tausch defekter System Platten, hier sollte eher neu installiert werden. Hier wird die 1:1 Kopie einer Linux-System SSD beschrieben, auf ihr befinden sich 2 bis 3 Partitionen. (boot) (swap) (root). Das System soll später genau wieder so booten wie zuvor, alle Dienste sollen unverändert wieder laufen. Eine völlig baugleiche SSD ist nicht nötig, sie muss aber von der Kapazität gleich oder grösser sein. (Man kann auch auf eine kleinere SSD umstellen, dazu muss dann aber erst die Partition der alten Platte verkleinert werden!)
Ausgangspunkt
- Funktionierendes System mit einer Intel SSD 128 GByte, Lebensdauer war einfach zu Ende. Funktion aber einwandfrei!!
- Eine neue Samsung 840 Pro 256 GByte soll die alte Platte ersetzten, die root Partition soll in dem Zug vergrössert werden
- ca. 3 Stunden Zeitfenster für "Offline"
Beschreibung
- System herunterfahren
- alte SSD im System belassen wie sie war
- neue SSD an einen freien SATA-Port anschliessen (Strom nicht vergessen)
- Ein USB-DVD-Laufwerk anschliessen (wenn kein CD Laufwerk vorhanden) und eine "pmagic_2013_06_15" CD einlegen (oder neuer)
- pmagic kann man für $8 kaufen bei http://partedmagic.com/
- Bei Chip.de kann man sich die letzte freie Version herunterladen pmagic_2013_08_01
System, 1. Neustart
- gleich ins BIOS und bei "Boot" die Bootreihenfolge so ändern, dass er von der CD starten kann, save&reboot
- Die Oberfläche von pmagic ist nach einiger Zeit sichtbar
- Im Menü "Clonezilla" verwenden um "local" device nach "local" device zu kopieren, in der Regel /sda nach /sdb, aber genau prüfen wie die Bezeichnungen der Platten sind. Die neue Platte auf die alte zu kopieren ist fatal. Die Quelle wird zuerst angefragt, danach das Ziel. Quelle ist die "alte", die "neue" das Ziel. Das Device-Kopieren dauerte bei mir 45 Minuten, zuerst musste ich 10x immer "y" sagen ...
- nach Erfolg, System herunterfahren
- alte SSD raus, an diesen Port nun die neue SSD anschliessen
System, 2. Neustart
- wieder von der CD starten
- Terminal öffnen:
cd /dev/disk/by-id
l
- Kopiere die Disk-ID der neuen Platte in die Zwischenablage, bei mir war das
ata-Samsung_SSD_840_PRO_Series_S1ATNEAD620728B
- Filemanger öffnen, man muss an drei Stellen den "alten" Disk-ID durch den "neuen" ersetzen. Sonst ist 1. kein Kernel-Booten und 2. kein Mounten von "/" möglich. Teilweise muss man "vorne" den reinen ID Ändern, aber den Postfix "-part1","-part2", "-part3" belassen wie er war. Also mit etwas Kühnheit ist das möglich in
- in
/boot/device.lst
- in
/boot/menu.lst
- in
/etc/fstab
- in
- Filemanger schliessen , dadurch sollte ein umount der Platte erfolgen. Damit ist nun der nächste Schritt möglich
- mit "parted" nun die "root" Partition auf die maximale Grösse vergrössern
- nach Erfolg, System herunterfahren
System, 3. Neustart
- Im BIOS die Bootreihenfolge wieder auf primär HDD verändern, save&reboot
- Daumen drücken, dass nun alles funktioniert!